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Video: WHO beschreibt Al Schifa Krankenhaus als Todeszone

Video WHO beschreibt Al Schifa Krankenhaus als Todeszone

STORY: Ein Strom von Vertriebenen, die am Samstag vom Norden des Gazastreifens in den Süden flohen. Unter ihnen auch Menschen, die im Al Schifa Krankenhaus Schutz gesucht hatten sowie Personen, die dort gearbeitet haben. So wie dieser Arzt: "Die israelischen Behörden haben uns darauf hingewiesen, dass alle Personen, die sich im Krankenhaus befinden, dieses nun verlassen müssen, mit Ausnahme der Verwundeten, der Chirurgen und eines Teils des medizinischen Personals sowie der Pfleger. Vor etwa zwei Tagen haben sie circa 1500 Leichen von Märtyrern in ihren Autos an unbekannte Orte gebracht. Wohin die Leichen transportiert wurden, niemand weiß es." Die Lage in und rund um das Krankenhaus sei kritisch, betonte der Mann. "Ich habe 35 Jahre lang als Arzt im Gesundheitsministerium gearbeitet. So eine miserable Situation und solche Verbrechen habe ich noch nie gesehen. So viele Tote. Ich habe Leichen auf den Straßen gesehen, überall vom Al-Schifa-Krankenhaus bis hier her. Sie wurden auf die Straße geworfen und es roch übel." Die Angaben aus dem Krankenhaus sind widersprüchlich. Israel erklärte, man habe eine freiwillige Evakuierung organisiert, während die palästinensische Gesundheitsbehörde betont, die Evakuierung sei erzwungen worden. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) teilte am Sonntag mit, dass ein humanitäres Expertenteam das Al Schifa Krankenhaus als "Todeszone" bezeichnet. Das Team sah unter anderem ein Massengrab am Eingang des Krankenhauses und erfuhr, dass dort mehr als 80 Menschen begraben seien, hieß es in einer WHO-Erklärung. Im Al Schifa Krankenhaus seien, den Angaben zufolge, noch 25 Mitarbeiter und 291 Patienten, darunter 32 Babys in kritischem Zustand, so die WHO. Eine Evakuierung sei in Planung.
Urlaubsparadies: Grüner Teppich statt türkisblaues Meer: Übelriechende Planktonblüte bildet "Todeszone"

Urlaubsparadies Grüner Teppich statt türkisblaues Meer: Übelriechende Planktonblüte bildet "Todeszone"

Sehen Sie im Video: Übelriechende Planktonblüte bildet "Todeszone" im Golf von Thailand.




Weiße Traumstrände und türkisblaues Meer sind normalerweise zwei der Attribute, mit denen Thailand touristisch punkten kann. An den Küsten der Provinz Chon Buri im Osten des Landes allerdings bietet sich derzeit ein ganz anderes Bild. Ein grüner Teppich liegt auf dem Meer, der sich bei genauerer Betrachtung als übel riechende Schicht aus abgestorbenen Meereslebewesen entpuppt. Ein Anzeichen dafür, dass eine sogenannte "Planktonblüte" im Gange ist. Tanuspong Pokavanich, Meeresbiologe Universität Kasetsart: "Das ist die erste, die ich in meinem Leben sehe. Sie ist dieses Jahr sehr stark. An der anderen Station haben wir einen Chlorophyllwert von über 500 gemessen. Normalerweise liegt er zwischen 50 und 100. 120, wenn es hoch kommt." Zwar ernähren sich Meerestiere wie Fische und Wale von Plankton, in großen Mengen aber kann es auch gefährlich werden. Sein eigener Verwesungsprozess führt zu einem niedrigen Sauerstoffgehalt im Wasser und tötet Fische, Schalentiere und andere Lebewesen. Ein Viertel des Oberen Golfs von Thailand sei betroffen, so die Wissenschaftler. Die Hälfte davon zeige sich derzeit grün, die andere Hälfte in Küstennähe braun, durch Verschmutzung und totes Plankton. Die Blüte bedroht auch Hunderte Muschelzuchtanlagen. Die genauen Ursachen des starken Wachstums sind noch nicht geklärt. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler untersuchen mögliche Zusammenhänge mit dem Klimawandel und Wetterphänomenen wie El Niño.
Mount Everest: Sherpa schnallt sich Bergsteiger auf den Rücken und rettet ihn aus "Todeszone"

Mount Everest Sherpa schnallt sich Bergsteiger auf den Rücken und rettet ihn aus "Todeszone"

Sehen Sie im Video: Sherpa schnallt sich Bergsteiger auf den Rücken und rettet ihn aus "Todeszone".




Eine Höhenrettung der besonderen Art: Ein malaysischer Bergsteiger am Mount Everest überlebte nur dadurch, dass ein nepalesischer Sherpa ihn auf dem eigenen Rücken aus der sogenannten "Todeszone" brachte. Es gilt als fast unmöglich, Bergsteiger aus dieser Höhe zu retten. "Ich war mit einem chinesischen Kunden auf dem Weg zum Gipfel, so zwischen halb eins und ein Uhr nachts. Wir waren am sogenannten 'Balkon´. "Er saß dort und hielt sich an einem Seil fest." "Es war wichtig für uns, ihn zu retten, sogar vom Gipfel aus. Hätten wir ihn dort gelassen, hätte er sterben können. Wir haben ihm das Leben gerettet, weil wir vor dem Gipfel umgekehrt sind." "An Stellen, an denen es steinig war, konnten wir ihn nicht ziehen; wir mussten ihn mühsam auf dem Rücken tragen." "Wir haben ihn vom Lager Vier an auf dem Rücken getragen, denn es war unmöglich, ihn zu ziehen." "Ich habe fünf bis sechs Stunden gebraucht, um von 8500 Metern auf 7900 Meter zu kommen. Es war sehr schwierig." Der Retter hatte zuvor seinen chinesischen Kunden davon überzeugt, seinen Gipfelversuch aufzugeben und stattdessen den anderen zu retten. Mindestens 12 Bergsteiger sind in diesem Jahr bereits ums Leben gekommen. Weitere fünf werden an den Hängen des höchsten Berges der Erde noch vermisst.