Olpe in NRW Abgetrennte Frauenhände auf A45: Haftbefehl gegen Lebensgefährten

Olpe - A45 - Abgetrennte Hände - Haftbefehl
Die Autobahn 45 in der Nähe von Olpe, wo Mitte November die abgetrennten Hände einer 32-Jährigen gefunden worden waren
© Alex Talash / DPA
Im Fall des Fundes abgetrennter Hände und der Leiche einer 32-Jährigen bei Olpe ist Haftbefehl gegen den Lebensgefährten der Frau erlassen worden. Es bestehe dringender Tatverdacht.

Nach den Funden von abgetrennten Händen auf der A45 bei Olpe und der Leiche der Frau, 32, nahe Koblenz hat ein Gericht Haftbefehl gegen den Lebensgefährten erlassen. Das teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Montag mit. Der 41-Jährige war bereits im außereuropäischen Ausland von den Behörden auf eigene Veranlassung festgenommen worden.

Nach dpa-Informationen wurde der Mann in Eritrea festgesetzt. Seine Partnerin stammte aus Äthiopien und lebte in einem Flüchtlingsheim in Bonn. Auch der Lebensgefährte ist laut Staatsanwaltschaft in Bonn gemeldet. Aufgrund der bisherigen Ermittlungsergebnisse habe sich ein dringender Tatverdacht gegen den 41-Jährigen ergeben, so die Ermittlungsbehörden. Weitere Angaben machten sie zunächst nicht.

A45 bei Olpe: Abgetrennte Hände auf Autobahn gefunden

Aufgrund der bisherigen Ermittlungsergebnisse habe sich ein dringender Tatverdacht gegen den 41-Jährigen ergeben, so die Ermittlungsbehörden. Weitere Angaben machten sie zunächst nicht.

Zunächst waren Mitte November die abgetrennten Frauenhände auf der Autobahn gefunden worden. Durch die Fingerabdrücke wurden sie der 32-jährigen Frau zugeordnet. Ihr drei Monate altes Baby war unverletzt vor einem Kloster im hessischen Waldsolms gefunden worden. Die Leiche wurde Anfang Dezember in einem Wald in Monreal (Rheinland-Pfalz) entdeckt. An dem Leichnam fehlten die Hände und auch der Kopf, der bis heute verschwunden ist.

DPA
mod

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