Die Polizei hat die Frau identifiziert, deren Hände in der Nacht zu Montag auf der Fahrbahn der Autobahn 45 gefunden wurden. Es handele sich um eine 32-Jährige mit eritreischer Staatsangehörigkeit, die gemeinsam mit ihrem Säugling in einer Unterkunft für Asylsuchende in Bonn gemeldet ist, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft mit.
Baby wurde vor einem Kloster abgelegt
Wie die Polizei weiter berichtet, wurde das Baby bereits am Sonntag im hessischen Waldsolms unverletzt in einem Kinderwagen vor einem Kloster gefunden. Das Baby befindet sich in amtlicher Obhut.
Wie genau das drei Monate alte Kind vor das Kloster gelangt ist, muss noch untersucht werden. Was ebenfalls weiterhin unklar ist: Wo die 32-jährige Mutter ist. Weitere Auskünfte will die Polizei derzeit nicht erteilen.
Die umfangreiche Suche nach der 32-Jährigen sei bislang ohne Ergebnis, hieß es weiter. Auch die Hintergründe der Tat seien weiterhin unklar. Die Ermittlungen einer Mordkommission dauern weiter an.
Fall bei Olpe: Wer hat verdächtige Beobachtungen gemacht?
Eine Autofahrerin hatte der Polizei in der Nacht Gegenstände auf der Fahrbahn gemeldet. Eine Streifenwagenbesatzung der Polizei machte daraufhin die erschütternde Entdeckung.
Der Fundort befindet sich den Angaben zufolge zwischen den Autobahn-Parkplätzen Großmicke und Unterm Hipperich. Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden.
Transparenzhinweis: Dieser Artikel wurde aktualisiert und mit weiteren Informationen ergänzt.