Ein Deutscher ist nach dem Sturz von einem Schnellboot im Golf von Thailand neun Stunden im Wasser getrieben. Ein Fischer fand den 47-Jährigen aus Berlin schließlich am Mittwochmorgen an einen Fels geklammert einige Kilometer vor der Insel Tao, rund 400 Kilometer südlich von Bangkok. "Er sagt, er hat eine Zigarette geraucht, dann habe er plötzlich das Bewusstsein verloren und sei vom Boot gestürzt", berichtete die Polizei. Schnellboote verkehren im Golf von Thailand zwischen den Inseln und dem Festland.
Das Handy des Mannes blieb bei dem Sturz ins Wasser intakt, und er schaffte es, seine thailändische Geschäftspartnerin anzurufen. Sie alarmierte die Wasserpolizei. "Beim ersten Anruf sagte er nur: "Hörst Du mich?" Beim zweiten Anruf sagte er: "Hilf mir, ich bin im Wasser". Und bei dritten: "Das Boot ist weg"", berichtete Chitlada Teerarat. Danach war der Akku des Handys leer. Sie vermietet zusammen mit dem Deutschen Segeljachten. Tao ist bei Tauchern populär.