Rettungsaktion in Thailand Marineschiff sinkt im Sturm – Soldaten hatten keine Schwimmwesten: "Das ist unfassbar"

Rettungsaktion in Thailand: Marineschiff sinkt im Sturm – Soldaten hatten keine Schwimmwesten: "Das ist unfassbar"
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Ein thailändisches Marineschiff ist am Sonntag bei einem Sturm im Golf von Thailand gesunken. An Bord waren über 100 Besatzungsmitglieder. Mit einer aufwendigen Rettungsaktion konnte allerdings ein Großteil der Mannschaft in Sicherheit gebracht werden. Jedoch gibt es weiterhin viele Vermisste. Angehörige von Marinesoldaten, die noch immer nicht gefunden wurden, erheben schwere Vorwürfe. Denn kurz vor dem Untergang hatten sie noch Kontakt per Mobiltelefon: "Mein Neffe hat gesagt, dass er keine Schwimmweste bekommen hat. Das ist unfassbar. Auf dem Meer braucht man immer Schwimmwesten für alle. Es sollte entsprechende Sicherheitsstandards geben und Notfall-Pläne. Denn selbst wenn man mit einer Rettungsweste im Meer treibt, bei diesem Sturm, glauben Sie, dass man das überleben kann?" Der Vorfall ereignete sich etwa 37 Kilometer vor der Küste. Die in den USA hergestellte Korvette war auf einer Kontrollfahrt unterwegs, wurde von hohen Wellen getroffen. Daraufhin war Wasser eingetreten und es gab einen Stromausfall, wodurch das Haupttriebwerk nicht mehr funktionierte. Das Schiff war seit 1987 im Einsatz und war unter anderem für die Luftverteidigung und die U-Boot-Abwehr ausgerüstet.
Ein thailändisches Marineschiff ist bei einem Sturm im Golf von Thailand gesunken. Angehörige von Marinesoldaten, die noch immer nicht gefunden wurden, erheben schwere Vorwürfe.

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