Ölteppich

Die Fähre "Marco Polo" kam von ihrer Route ab und lief vor Schweden auf Grund. Der Diesel, den das Schiff dabei verlor, bildetet einen Ölteppich, der am Sonntagnachmittag die Küste erreichte.

Vor den Galápagos-Inseln ist ein Schiff mit mehreren tausend Litern Diesel an Bord gesunken. Laut ecuadorianischen Behörden sei in mehreren Buchten der Insel Santa Cruz ein Kraftstoffteppich auf dem Wasser zu sehen. 

Seit Samstag breitet sich ein riesiger Ölteppich vor der Küste Kaliforniens aus. Spezialkräfte versuchen seit dem Wochenende den größten Schaden zu beheben. Mittlerweile ist auch die Ursache für die Ölpest gefunden.

Schwimmende Barrieren sollen in Südkalifornien das Öl im Zaum halten. Tausende Barrel sind inzwischen aus einer beschädigten Pipeline ausgetreten und haben zum Sterben von Wildtieren und zur Verschmutzung von Stränden geführt. Ersten Untersuchungen zufolge könnte ein Schiffsanker ein Leck in der Leitung verursacht haben. Die San Pedro Bay Pipeline führt zu einer Bohrinsel von Amplify Energy. Der Vorstandsvorsitzende des Unternehmens, Martyn Willsher: "Wir haben rund 2,5 Kilometer Rohrleitung mit Tauchrobotern untersucht und einen bestimmten Bereich isoliert. Wir schicken jetzt Taucher hinunter, um zu überprüfen, was wir mit Hilfe der Tauchroboter gesehen haben." Südlich von Los Angeles sind Hunderte Hektar Meer mit Öl bedeckt. Viele Strände in Südkalifornien wurden gesperrt. Tote Fische und Vögel wurden an die Küste gespült. Magnolia Marsh - ein Feuchtgebiet, in dem Dutzende Vogelarten leben - ist bedroht. Viele Containerschiffe warten seit Tagen vor der Küste darauf, dass sie in den Hafen einlaufen können. Für die Reinigungsteams beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, da sich dem Gebiet ein Sturm nähert.

Vor der Küste Südkaliforniens treibt nach einem Pipeline-Leck ein großer Ölteppich im Meer. Malerischen Stränden drohen schwere Schäden, tote Fische und Vögel werden angeschwemmt. Nun wurde der Notstand ausgerufen.