Riesenhornisse

Die Asiatische Riesenhornisse ist in den USA aufgetaucht und bedroht heimische Honigbienen. Ihr Stich ist äußerst schmerzhaft und ihr Stachel durchdringt sogar die Schutzkleidung von Imkern.

Dieser Job ist nichts für schwache Nerven.
 
Jude Verret muss ein riesiges Hornissennest entfernen.
 
Der US-Amerikaner ist eigentlich Imker, doch für diesen Auftrag agiert er wie ein Kammerjäger.
 
Die Einwohner eines Hauses in Patterson, Louisiana, haben ihn gerufen.
 
Seit einem Jahr gibt es das Nest – schließlich wurde es den Anwohnern zu viel.
 
Mit Schutzausrüstung – und ganz viel Mut – reißt Verret das Nest per Hand auseinander.
 
Wie im Horrorfilm umschwärmen unzählige der großen Hornissen die Kamera.
 
Am Ende muss Verret fast das gesamte Volk töten – laut seiner Aussage die einzige Option.
 
In Deutschland gelten Hornissen als besonders geschützte Art.
 
Das heißt, die Tiere dürften umgesiedelt werden, nicht aber getötet werden.

Eine 87-Jährige Rollstuhlfahrerin ist in Japan ums Leben gekommen. Auf dem Heimweg wurde die Frau von einem Schwarm Riesenhornissen angegriffen und 150 Mal gestochen. Die Attacke habe etwa 50 Minuten gedauert.

Das ist eine asiatische Riesenhornisse. Die asiatische Riesenhornisse lebt in Südostasien und ist etwa daumengroß. Im Jahr sterben durchschnittlich 40 Menschen durch ihren Stich. Der Giftstachel kann mehrfach eingesetzt werden.
Bei Imkern ist die Hornisse unbeliebt. Denn auf ihrem Speiseplan stehen auch Bienen sowie deren Honig.

Natürliche Feinde besitzt die Hornisse nicht. Doch der Mensch stellt die größte Bedrohung dar. Durch Abholzung in den japanischen Bergen etwa ist die Population dort stark rückläufig.