Der Pharmakonzern Bayer verzeichnete im ersten Quartal 2002 wie von den meisten Analysten erwartet ein drastisch verringertes operatives Ergebnis vor Sonderposten, konnte den Konzerngewinn aber erhöhen.
Die Umsätze schrumpften indes stärker als erwartet. Der operative Gewinn aus dem fortgeführten Geschäft vor Sonderposten sank in den ersten drei Monaten um 46 Prozent auf 493 (Vorjahresquartal: 912) Millionen Euro. Der Konzerngewinn stieg aber im gleichen Zeitraum um 18,3 Prozent auf 523 (442) Millionen Euro. Der Umsatz aus den fortgeführten Aktivitäten schrumpfte den Angaben zufolge um 6,5 Prozent auf 6,957 (7,44) Milliarden Euro. Hier hatten die Prognosen der Analysten im Schnitt bei 7,25 Milliarden Euro gelegen. Zu den Aussichten für das Gesamtjahr hieß es, dass zuverlässige Prognosen wegen der unsicheren Konjunkturlage noch nicht möglich. Es wird aber mit einer deutlichen Verbesserung des Konzerngewinns gerechnet.
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