Wer seine Heizkostenabrechnung gründlich prüft, kann möglicherweise Geld sparen. Gerade wegen der gestiegenen Gas- und Ölpreise lohnt sich die Suche nach Fehlern, berichtet die in Rheinbreitbach (Rheinland-Pfalz) erscheinende Zeitschrift »Energiedepesche«.
Demnach sollten Mieter besonders darauf achten, dass die Grunddaten wie Wohn- und Heizfläche korrekt sind und die Ablesewerte stimmen. Bei Verdunstungsröhrchen an den Heizkörpern sollten Mieter sich vergewissern, ob die Ampullen regelmäßig gewechselt wurden.
Bisweilen weicht der Ablesezeitraum drastisch vom Abrechnungszeitraum ab, heißt es weiter. Berücksichtigt werden dürften aber nur die Messergebnisse, die innerhalb des Abrechnungszeitraums erhoben wurden. Auch formelle Fehler kommen der Zeitschrift zufolge oft vor. So fehlt bisweilen der Name des Vermieters oder des Verwalters in den Abrechnungen, auch würden manchmal Vorauszahlungen nicht berücksichtigt.
Die Abrechnung von Mietnebenkosten, insbesondere der Heizkosten, ist gesetzlich geregelt. Entsprechende Texte, etwa die Verordnung über Heizkostenabrechnungen, sind im Web unter http:/www.steuernetz.de/gesetze/index.html nachzulesen.