Sind fünf Euro wöchentlich zu viel oder zu wenig? Gibt es nichts Wichtigeres zu kaufen als Süßigkeiten? Das Thema Taschengeld sorgt oft für Spannungen in der Familie. Dabei ist es enorm wichtig, dass Kinder den Umgang mit Geld beherrschen. Denn nur durch eigene Erfahrungen lernen sie Kaufwünsche gegeneinander abzuwägen. Wichtig ist dabei, dass das Kind selbst bestimmen darf, wofür es sein Geld ausgibt - das sichert ihm sogar der Taschengeld-Paragraf im Bürgerlichen Gesetzbuch zu. Also verzweifeln Sie nicht, wenn Ihr Kind das Geld in Bonbons oder Pokémon-Karten investiert. Suchen Sie lieber das Gespräch, und schlagen Sie Alternativen vor.
Spätestens ab der ersten Klasse ist es Zeit für Taschengeld, das zuerst in kurzen, dann in längeren Zeiträumen ausgezahlt werden sollte. Die Höhe muss sich natürlich nach der finanziellen Situation der Familie, aber auch nach der Lage des Wohnorts und nach dem Taschengeld von Freunden und Mitschülern richten. Orientierungswerte (siehe Tabelle) ersetzen kein Gespräch darüber.
Quellen: Verbraucherzentralen, www.familienhandbuch.de