Der Titel der Commerzbank stand am Montag im Handel ganz oben auf der Gewinnerliste. Begünstigt durch Übernahme-Gerüchte stieg das Papier um 3,77 Prozent auf 27,27 Euro.
Wie das Nachrichtenmagazin »Der Spiegel« in seiner neuen Ausgabe berichtet, stehe die Commerzbank unmittelbar vor dem Verkauf. Interessenten seien die italienische Unicredito, die Deutsche Bank und ein namentlich nicht genanntes US-Kreditinstitut, berichtet das Hamburger Wochenmagazin unter Berufung auf Verhandlungskreise. Die Investorengruppe Cobra, die knapp 10 Prozent der Commerzbank-Anteile hält, sei die treibende Kraft hinter den Gesprächen. Die Verhandlungen würden von dem für internationale Banken zuständigen Vorstandsmitglied Axel Freiherr von Ruedorffer geführt.
»Schon seit längerem wird immer wieder die Commerzbank als Übernahmekandidat genannt«, sagte ein Händler. Ein weiterer Händler ergänzte, der Bericht des Nachrichtenmagazins habe zusätzlich für Fantasie gesorgt.