Der Autokonzern Fiat Chrysler (FCA) will seine Sportwagentochter Ferrari abspalten und an die Börse bringen. Das teilte FCA am Mittwoch mit. Der Aufsichtsrat habe das Management ermächtigt, alle nötigen Schritte in die Wege zu leiten, um das Vorhaben 2015 umzusetzen. Nach der erst vor gut zwei Wochen vollzogenen Fusion des italienischen Autobauers Fiat und des US-Herstellers Chrysler will sich FCA mit dem Schritt frisches Kapital besorgen.
Die Aktie von Fiat Chrysler ist an der Mailänder Börse in die Höhe gegangen. Das Papier verteuerte sich um 4,92 Prozent auf 8,00 Euro, bevor der Handel unterbrochen wurde. Die Abspaltung sei am Kapitalmarkt schon lange im Gespräch gewesen, wurde aber von dem italienischen Autobauer bisher immer abgelehnt, sagte ein Händler in einem ersten Kommentar. Ferrari ist eine Ertragsperle in dem Konzern.