Wissenschaftskrimi Die letzte Reise

Ein Team aus Wissenschaftlern und Tauchern untersucht ein jahrhundertealtes Wrack in der Karibik, Historiker spüren in Dokumenten die dubiosen Geldgeber des Columbus auf - und zwei Spiegel-Autoren erzählen im Licht neuer Erkenntnisse die Tragödie des großen Entdeckers neu.

Der Fall Christoph Columbus

Autoren: Klaus Brinkbäumer / Clemens Höges

Seiten: 480 Seiten

Preis: 19,90 Euro (D), 20,50 Euro (A), 35,20 SFr (CH)

ISBN: 3-421-05823-7

Verlag: Deutsche Verlags-Anstalt, München, und Spiegel-Buchverlag Hamburg, 2004

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Die Autoren

Klaus Brinkbäumer, geb. 1967, ist Reporter beim Spiegel und Co-Autor mehrerer Sachbücher.
Clemens Höges, geb. 1961 ist Ressortleiter beim Spiegel und Experte für nautische Themen.

Das Buch

Die vierte und letzte Reise des Christoph Columbus in die Neue Welt endete in einer Katastrophe: Nach schweren Kämpfen mit Indianern, nach Stürmen, Verrat und einer Meuterei verliert er alle Schiffe. Krank, halb wahnsinnig und fast blind, rettet er sich nach Spanien, wo Feinde dafür gesorgt haben, dass er in Ungnade fällt. Columbus stirbt 1506, einsam und verlassen. Dieses kaum bekannte Drama des Columbus steht im Mittelpunkt der biographischen Erzählung.
Aber das Buch erzählt auch einen Wissenschaftskrimi: Experten haben in jahrhundertealten Dokumenten die Spur des Mannes verfolgt, der Columbus finanzierte - und dessen Identität könnte erklären, warum Columbus die Ureinwohner Amerikas mit den Augen eines Sklavenhändlers sah.

Die Themen

Fast 500 Jahre nach seinem Tod versuchen Wissenschaftler mit den heute zur Verfügung stehenden Mitteln, die vielen Rätsel des Falls Christoph Columbus zu lösen: Taucher und Unterwasserarchäologen untersuchen ein Wrack vor der Küste Panamas (die "Vizcaína"), das erstmals Aufschluss über die Karavellen des Seefahrers geben könnte. Historiker forschen in spanischen Archiven nach den Geldgebern für seine Reisen und Molekularbiologen untersuchen seinen mutmaßlichen Leichnam.

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