Teuflische Symbole im Milchschaum Starbucks entschuldigt sich für "Satans-Kaffee"

Bei Starbucks erlebte eine junge US-Katholikin eine böse Überraschung: Man hatte ihr satanistische Zeichen in den Kaffeeschaum gemalt. Nun entschuldigt sich der Konzern für das "teuflische" Getränk.

Sterne, Herzen, Schmetterlinge - kleine Kunstwerke im Milchschaum auf Cappuccino und Latte macchiato können den Cafébesuch noch zusätzlich versüßen. Doch was Megan Pinion aus dem US-Bundesstaat Louisiana am Sonntag auf ihren Heißgetränken sah, fand sie weder süß noch witzig: Jemand hatte ihr mit Karamell einen fünfzackigen Stern auf den einen und die Zahl 666 auf den anderen Starbucks-Kaffee gemalt. Pentagramm und "Number of the Beast" - Zeichen des Satans, wie sie Teufelsanbeter gern benutzen. Pinion hätte es einfach als Dumme-Jungen-Streich abtun können, doch die junge Lehrerin ist praktizierende Katholikin.

"Der Stern war fast noch o.k., weil er auch im Firmenlogo vorkommt", schrieb sie neben einem Bild der fraglichen Getränke auf der Facebook-Seite von Starbucks. "Die 666 wiederum fand ich sehr beleidigend." Leider sei sie "viel zu entsetzt" gewesen, um sich den Namen des jungen Mannes zu merken, der sie bediente. "Ich will weder seinen Glauben verurteilen, noch ihm seine künstlerischen Fähigkeiten absprechen", schreibt Pinion weiter. "Aber ich verurteile sehr wohl seinen Mangel an Professionalität und Respekt.

Die Motive des Übeltäters bleiben ebenso unbekannt wie seine Identität. Sein Arbeitgeber entschuldigte sich hingegen sofort für die "teuflischen" Kaffee-Malereien: "Wir nehmen die Beschwerde sehr ernst", man habe Pinion sofort per Facebook kontaktiert, sagte ein Starbucks-Sprecher der Zeitung "The Adverstiser". "Wir sind nicht sicher, wer sie bedient hat oder um welche Getränke es sich genau handelt. Aber auf den Fotos sieht es irgendwie karamellig aus." Sieht so aus, als würde Starbucks die Ermittlung des Täters richtig ernst nehmen.

tim