Uluru

Artikel zu: Uluru

Wasserfälle am heiligen Berg Uluru

Australien Seltenes Naturschauspiel: Regenmassen sorgen für Wasserfälle am heiligen Berg Uluru

Sehen Sie im Video: Am heiligen Berg Uluru in Australien ist aktuell ein seltenes Naturschauspiel zu beobachten.




Seltenes Naturschauspiel. Durch starke Niederschläge kam es zu Wasserfällen auf dem zentralaustralischen heiligen Berg Uluru. Der Sandsteinmonolith ist eins der Wahrzeichen des Landes. Normalerweise ist es in dieser Region extrem trocken, denn der Berg liegt mitten in der Wüste im Northern Territory. Für die Aborigines gilt der Monolith als heilige Stätte. Und seit 2019 ist das Klettern dort untersagt. Seit etwa einer Woche kommt es im Südosten Australiens zu heftigen Überflutungen durch Starkregen. Zehntausende Menschen mussten dort ihre Häuser verlassen.
Outback: Legendärer Berg: Touristen besteigen Australiens Uluru heute zum letzten Mal

Outback Legendärer Berg: Touristen besteigen Australiens Uluru heute zum letzten Mal

Australien/Uluru, 25.10.19: Australien: Da denkt man an Kangurus, am Sidney, Surfer und an den Ayers Rock. Postkarten-Motive, Motive fürs Fotoalbum, für Social Media.  An Australiens bekanntestem Berg, dem Uluru, der auch Ayers Rock hieß, ist der Klettersteig jetzt ein letztes Mal geöffnet worden. Hunderte Touristen versammelten sich am Freitag am Fuß des 348 Meter hohen roten Felsens in der australischen Wüste, um den Aufstieg in Angriff zu nehmen. In dieser Größe und dieser Farbe gibt es einen solchen Berg nirgendwo sonst auf der Welt. Allerdings mussten sie sich gedulden, weil die Parkverwaltung den Weg nach oben wegen starken Windes nicht freigab. Erst nach drei Stunden Wartezeit wurde die Sperrung aufgehoben. Von diesem Nachmittag an ist das Klettern auf dem Uluru  dann endgültig verboten. Die Parkverwaltung kommt damit Bitten der Ureinwohner nach, der Aborigines. Wer gegen das Verbot verstößt, muss mindestens 630 australische Dollar zahlen. Die berühmte Kette, an der man sich im Moment noch nach oben hangeln kann, soll bereits nächste Woche abmontiert werden. Dass das Verbot kommt, stand schon seit Herbst 2017 fest. Viele finden es richtig, endlich den Bitten der Aborigines zu entsprechen. 700 000 Ureinwohner gibt es noch, die im Vergleich zu den restlichen 24 Millionen Australiern vielfach benachteiligt werden. Andere halten die Klettertour für so etwas wie ein Grundrecht für alle Bewohner des fünften Kontinents.
Jetzt darf also keiner mehr rauf.
Als begehrtes Fotomotiv bleibt der Uluru natürlich aber erhalten.