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Die IFA ist zurück
STORY: Noch wird auf dem Messegelände in Berlin eifrig geschraubt, gesägt und aufgebaut. Ab Freitag öffnet dann hier die Elektronikmesse IFA ihre Pforten für das breite Publikum. Es ist die erste vollständige Präsenz-Ausgabe seit 2019. Wegen der Corona-Pandemie gab es 2020 nur eine Messe-Mini-Ausgabe, im vergangenen Jahr fiel sie ganz aus. Messe-Manager David Ruetz ist froh, dass die Ifa wieder zurück ist. Auch wenn sie kleiner ist, als vor der Pandemie: "Wir sind in diesem Jahr mit rund 1100 Ausstellern aus 46 Ländern sehr, sehr glücklich. Das ist im Vergleich zu anderen Branchen und Veranstaltungen eine extrem große Leistung, auch für unser Team, über das wir uns sehr freuen. Man darf nicht vergessen, dass die Aussteller aus Asien, insbesondere aus Chinesen, immer von der Produktseite her einen großen Teil der IFA ausgemacht haben und jetzt Reiserestriktionen unterliegen. Aus diesen Ländern werden definitiv weniger Aussteller und auch Besucher kommen können." Hochauflösende Fernsehgeräte und die Vernetzung unterschiedlicher Geräte sind auch diesmal wichtige Themen auf der IFA. Darüberhinaus das Thema Energie und Nachhaltigkeit: "Was wiederum auf das Thema Smart-Home und Konnektivität einzahlt. Hier gibt es zahlreiche ausstellende Unternehmen, die Lösungen bieten. Es gibt Nischenthemen wie Indoor Gardening, das man vom Büro aus durch LED-Beleuchtung und Bewässerung steuern kann, was zu Hause so wächst. Aber es gibt auch Innovationen. Wir haben eine ganze Halle mit Start-ups, etwa 120 an der Zahl, die neue Produkte zeigen, die so noch nicht auf dem Markt waren." Wie viele Besucher kommen - zu dieser Frage wollen sich die Verantwortlichen der Messe nicht festlegen lassen. 2019 kamen an sechs Tagen 245 000. So viele werden es in diesem Jahr voraussichtlich wohl nicht werden.