Besondere Rettung Feuerwehrmann hilft Baby auf die Welt – und adoptiert es

Eigentlich sollte es ein ganz normaler Einsatz werden: Marc Hadden wurde zu einer schwangeren Frau gerufen und half ihr bei der Entbindung. Ein Tag, der das Leben des Feuerwehrmannes von Grund auf veränderte.

Eigentlich war es ein ganz normaler Arbeitstag für Marc Hadden. Der Feuerwehrmann aus dem US-Bundesstaat South Carolina ahnte nicht, dass sich an diesem Novembertag vor sechs Jahren sein Leben für immer ändern würde. Dass er schon in wenigen Stunden Vater einer kleinen Tochter sein würde.

Hadden aß mit seinen Kollegen zu Abend, als ein Notruf einging. Eine schwangere Frau leide unter starken Schmerzen. Als die Feuerwehrmänner eintrafen, erkannten sie, dass die Geburt kurz bevorstand. Nur wenige Minuten später wurde die kleine Rebecca Grace - genannt Gracie - im Wagen des Notarztes zur Welt gebracht. Hadden war der erste, der das Baby im Arm hielt und begleitete es ins Krankenhaus. Erst da erfuhr der zweifache Vater, dass die Mutter das Kind zur Adoption freigeben wollte. 

"Können wir sie behalten?"

Mehr aus Spaß gab er sich den Ärzten gegenüber als Gracies Vater aus. Er und seine Frau Beth hatten bereits zwei Söhne, konnten aber keine weiteren Kinder mehr bekommen. Sie hatten schon länger darüber gesprochen, dass sie gerne ein kleines Mädchen adoptieren würden. Als Hadden seine Frau noch aus dem Krankenhaus anrief und ihr von Rebecca erzählte, fragte sie nur: "Können wir sie behalten?"

Sie konnten. Es dauerte keine 72 Stunden bis Hadden mit dem Baby bei seiner neuen Familie ankam. "Zu sehen, wie meine Frau anfing zu strahlen, als ich Gracie nach Hause brachte. Ich kann es nur schwer in Worte fassen", schilderte Hadden den emotionalen Moment gegenüber "CNN". Damit es mit der Adoption so schnell klappte, sprach das Ehepaar mit Gracies leiblicher Mutter. Sie stimmte der Adoption zu.

Heute ist Gracie fünf Jahre alt und liebt es, wenn ihr Vater von ihrer Geburt erzählt. Das kleine Mädchen liebt Fußball und ist aus der Familie nicht mehr wegzudenken. Auch ihre älteren Brüder Will, 14, und Parker, 12, können sich ein Leben ohne sie nicht mehr vorstellen. 

vim

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