Liebes Lexikon A-Z A wie...

Liebes Lexikon A-Z: A wie...

Auto-Masochismus

Die Selbzufügung von Schmerzen. Automasochisten geißeln sich häufig mit Peitschen oder bereiten sich auf andere Art Schmerzen, während sie dabei onanieren. Im Automasochismus äußert sich oft die Angst vor dem Geschlechtsverkehr mit einem Partner, der die masochistischen Bedürfnisse nicht erfüllen könnte.

Auto-Erotik

Selbstliebe, die sexuelle Betätigung am eigenen Körper. Die Sexualität einer Person ist absolut ich-bezogen. Das heißt, daß ein Partner nicht notwendig ist, um zu einer sexuellen Befriedigung zu gelangen. Häufig genügt der Anblick des eigenen Körpers in Verbindung mit Masturbation, um zu einem befriedigenden Höhepunkt zu kommen.

Auto-Fellatio

griechisch: autos=selbst; lateinisch: fellare=saugen Als Fellatio bezeichnet man allgemein die Befriedigung mit dem Mund, auch "blasen" genannt. Bei Auto-Fellatio befriedigt sich der Mann durch saugen am eigenen Penis selbst. Nur wenige Männer besitzen die Fähigkeit dazu, da sie eine große Gelenkigkeit voraussetzt.

Auditeur

Im Gegensatz zu den Voyeuren, die Spaß haben am Zuschauen erotischer Momente, ist der Auditeur auf akustische Äußerungen aus. Der Auditeur hört meist heimlich beim Liebsspiel anderer zu und empfindet dabei großen Lustgewinn. Die sexuellen Triebe des Auditeurs sind selten besonders ausgeprägt - er hat kaum Bedürfnis nach einem Koitus.

Askese

Askese bezeichnet die sexuelle Enthaltsamkeit, meist aus religiösen Gründen, aber auch aus anderen Motiven. Häufig verbirgt sich hinter der Askese eine zwangsweise Enthaltung. Wenn zum Beispiel ein abartiger Sexual-Trieb nicht ausgelebt werden kann, führt dies unter Umständen zu einer vollständigen Sex- Abstinenz.

Aphrodisiakum

Ein Mittel, das die sexuelle Lust entfachen/anregen soll. Die Aphrodisiaka, in welcher Form auch immer, fördern die Durchblutung der Genital-Regionen und steigern dadurch die Lust. Zu den Aphrodisiaka zählen Speisen wie Eier, Austern, Fisch sowie Gewürze wie Ginseng, Knoblauch, Rettich und Sellerie, aber auch Vanille und Zimt. In der Natur benutzen hauptsächlich Insekten Aphrodisiaka in Form von Pheromonen als Lockstoffe für das andere Geschlecht.

Anilingus

Eine eher selten praktizierte Sexual-Spielart, bei der der After des Partners mit der Zunge und den Lippen liebkost wird. Durch die Reiz-Nerven, die im Bereich des Afters vorhanden sind, kann diese Praktik für einige Menschen eine reizvolle Variante der Anal-Erotik darstellen. In der Schwulenszene wird das Wort Rimming/Reaming gebraucht.

Androgyn

Als androgyn bezeichnet man einen Menschen, der die sekundären Geschlechtsmerkmale des anderen Geschlechts aufweist. Beim Mann ist der Bartwuchs nicht besonders ausgeprägt, die Stimme ist höher und vielfach sind sogar Brüste vorhanden. Umgekehrt kann auch eine Frau mit primären weiblichen Geschlechtsorganen auf auffällige Weise sekundäre männliche Merkmale aufweisen: Die Stimme bei ihr ist tief, ein Busen ist kaum oder gar nicht vorhanden und im Gesicht sprießt ein "Frauenbart".

Analverkehr

Anal heißt "zum After gehörend". Pedicatio ist ein anderer Begriff für Analverkehr. English: Anal intercourse, Buggery, Butt fucking Bei der Analerotik oder dem Analverkehr wird die Region um den After in das Liebesspiel mit einbezogen. Der Penis wird bei dieser Praxis sanft in den Anus eingeführt und der Verkehr wird anal statt vaginal vollzogen. Die Analregion ist eine feinnervige erogene Zone, die bei Stimulation oft äußerst lustempfindlich reagiert. Analverkehr wird in manchen Kulturen (z.B. Indien) als Empfängnisverhütung bzw. zur Verhinderung der Entjungferung verwendet.

Amazonen

Frauen mit männlichem Aussehen und Körperbau, aber auch solche, die sich ausgesprochen männlich verhalten, werden mit diesem Begriff bezeichnet. Nach der griechischen Sage brannten sich diese kriegerischen Frauen die rechte Brust ab, um den Bogen besser halten zu können. Sie bildeten ein eigenes Volk, in dem keine Männer zugelassen wurden. Zur Fortpflanzung entführten sie von Zeit zu Zeit junge Männer aus den umliegenden Dörfern. Mit diesen vergnügten sie sich eine Zeitlang und sorgten so für Nachwuchs. Manchmal töteten sie nach dem Koitus die Männer oder jagten sie wieder davon.

A Tergo

Löffelchenstellung, Hündchenstellung, lat./ital. "vom Rücken her" Mit "a tergo" bezeichnet man die Stellung beim Geschlechtsverkehr zwischen Mann und Frau, in der der Mann seinen Penis von hinten in die Scheide der Frau einführt. Bei dieser Sexstellung kann die Frau entweder stehen und dabei ihren Oberkörper nach vorn beugen oder knien, und der Mann kniet hinter ihr ("Hündchenstellung") oder liegen, und der Mann liegt hinter ihr ("Löffelchenstellung").Viele Frauen und Männer empfinden die Stellung "a tergo" als besonders reizvoll, da Penis und Scheide stärker aneinander reiben. Mit "a tergo" wird jedoch nicht der Analverkehr bezeichnet.