Sex-Report Franzosen tun's am häufigsten

Mit 137 Mal Sex im Jahr liegen die Franzosen im internationalen Vergleich ganz vorne. Nach der Studie eines Kondomherstellers können die Deutschen nur einen Platz im Mittelfeld belegen.

Die Franzosen haben sich ihren Ruf als sex-freudige Nation zurückerobert: Mit durchschnittlich 137 Mal Sex im Jahr lösten sie als Sex-Weltmeister die Ungarn ab, die im vergangenen Jahr überraschend an die Spitze vorgestoßen waren, wie eine Untersuchung des Kondomherstellers Durex ergab. Die Ungarn landeten diesmal mit 131 Sexualkontakten auf Platz drei, den sie sich mit Montenegro teilen müssen. Auf Platz zwei sonnen sich die Griechen (133), die nach ihrem Überraschungserfolg bei der Fußball-EM nun auch in dieser Disziplin erfolgreich sind.

Die Deutschen liegen dagegen mit 98 Mal unter dem Weltdurchschnitt von 103 Mal - sie sind aber immer noch weitaus aktiver als Japaner, die es im Durchschnitt auf nur 46 Liebesakte pro Jahr bringen. Dafür liegen die Deutschen bei der Länge des Vorspiels weit vorne: Lediglich die Briten können mit 22,5 Minuten die Deutschen überbieten, die sich im Schnitt 22,2 Minuten Zeit lassen. Weltweit nehmen sich Liebespaare im Durchschnitt 19,7 Minuten Zeit zum Aufwärmen, Thailänder dagegen fackeln mit durchschnittlich 11,5 Minuten nicht allzu lange.

350.000 Menschen befragt

An der Online-Umfrage für den "Durex Global Sex Survey 2004" nahmen mehr als 350.000 Menschen aus 41 Ländern teil. Sie enthüllten auch, dass weltweit knackige Pos am meisten Blicke auf sich ziehen (15 Prozent). Auf Platz zwei folgen mit jeweils 14 Prozent Brüste und durchtrainierte Körper. Auch schöne Augen (elf Prozent) und die innere Einstellung (10 Prozent) gelten als erotisch.

Allerdings zeigen sich hier deutlich geschlechtsspezifische Unterschiede: Während Männer zuerst auf Busen (17 Prozent), Po (16 Prozent) und wohlgeformte Körper (14 Prozent) achten, stehen für Frauen Augen (17 Prozent) und Einstellung (13 Prozent) im Vordergrund - erst dann achten sie auf gestählte Körper (12 Prozent) und formschöne Hinterteile (11 Prozent).

Angelina Jolie und Brad Pitt am erotischsten

Als erotischste Stars gelten Angelina Jolie (18 Prozent der Weltbevölkerung) und Brad Pitt (21 Prozent). Po-Göttin Jennifer Lopez landet dagegen bei den Frauen trotz der weltweiten Vorliebe für Hinterteile mit 13 Prozent auf Platz zwei. Auf dem dritten Platz finden sich mit jeweils 12 Prozent Catherine Zeta-Jones und Britney Spears. Bei den Männern folgen mit großem Abstand zum Erstplatzierten Johnny Depp (13 Prozent) sowie George Clooney und David Beckham mit jeweils 12 Prozent.

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DPA / AP