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  • "Naturwunder Erde": Regenwald in Tasmanien: Jahrhunderte gewachsen, in Sekunden zerstört

Zur Galerie "Naturwunder Erde": Regenwald in Tasmanien: Jahrhunderte gewachsen, in Sekunden zerstört
Tasmanien ist der kleinste Bundesstaat Australiens, doch er hat Großes zu bieten: Auf der südlich von Australien gelegenen Insel, einst ein Sträflingslager, ist noch Wildnis zu erleben. Die Landschaften sind abwechslungsreich: von weißen Traumstränden, über Bergseen bis hin zu den Regenwäldern im Nordwesten der Insel.
Tasmanien ist der kleinste Bundesstaat Australiens, doch er hat Großes zu bieten: Auf der südlich von Australien gelegenen Insel, einst ein Sträflingslager, ist noch Wildnis zu erleben. Die Landschaften sind abwechslungsreich: von weißen Traumstränden, über Bergseen bis hin zu den Regenwäldern im Nordwesten der Insel.
© Markus Mauthe/Greenpeace
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Hoch ragen die Bäume über die schroffen Felsen hinaus. Noch weiter oben weicht der Wald und die Vegetation wird alpin. Bodendecker und Sträucher dominieren auf einer Höhe von mehr als 2500 Metern im Franklin Gordon Wild Rivers Nationalpark, der im Westen des australischen Bundesstaates Tasmanien gelegen ist.  Für das Greenpeace-Fotoprojekt "Naturwunder Erde" hat der Fotograf Markus Mauthe vier Wochen lang Tasmanien bereist und unter anderem die Urwälder dort erkundet. Neben den höchsten Laubbäumen der Welt - den Riesen-Eukalypten - sind in Tasmanien auch uralte Baumarten beheimatet, die nur noch auf der Australien vorgelagerten Insel vorkommen: etwa die Huon-Pine, die mehr als 3000 Jahre alt werden kann. Oder die Celery-top-Pine, die extrem langsam wächst und ein Alter von 800 Jahren erreichen kann.  Sie alle sind stumme Zeugen einer weit zurückliegenden Vergangenheit, in der Australien, Südamerika, Afrika, Antarktika, Madagaskar und Indien einst den riesigen südlichen Urkontinent Gondwana bildeten. Die Baumarten, die heute in Tasmanien zu besichtigen sind, bedeckten bereits diesen Urkontinent, der vor etwa 100 Millionen Jahren auseinanderbrach.
Tasmanien ist der kleinste Bundesstaat Australiens, doch er hat Großes zu bieten: Auf der südlich von Australien gelegenen Insel, einst ein Sträflingslager, ist noch Wildnis zu erleben. Die Landschaften sind abwechslungsreich: von weißen Traumstränden, über Bergseen bis hin zu den Regenwäldern im Nordwesten der Insel.
In Tasmanien sind nicht nur uralte Baumbestände beheimatet, sondern auch nur noch auf dieser Insel vorkommende Tiere wie der Tasmanische Teufel oder der Gelblappen Honigfresser, ein Singvogel. Daneben tummeln sich Wombats, Kängurus, Ameisenigel oder Tüpfelbeutelmarder auf der Insel.
Der Bergsee unterhalb des Gipfels des Frenchmans Cap, eines Berges, der im Franklin Gordon Wild Rivers Nationalpark liegt. Das Klima ist in Tasmanien feucht-mild, die Vegetation sprießt üppig. Die Wälder im Nordwesten sind eine Mischung aus relativ jungen Eukalyptusbäumen und altehrwürdigen Baumarten. Im Osten sind vor allem Eukalyptuswälder zu finden.
Im Regenwald in der Tarkine-Region im Nordwesten Tasmaniens. Hier lässt sich der größte zusammenhängende gemäßigte Regenwald Australiens erkunden. Zudem sind dort seltene, gefährdete und vom Aussterben bedrohte Arten zu finden - darunter etwa Astacopsis gouldi, der größte Süßwasserkrebs der Welt, oder der Keilschwanzadler, der in den Kronen der Eukalyptus-Riesen sein Nest baut.
Streng genommen werden diese Wälder allerdings erst als Regenwald bezeichnet, wenn darin keine Eukalyptusbäume mehr wachsen. Doch bis der reine Regenwald sich zeigt, dauert es Jahrhunderte. Bis zu 500 Jahre alt werden die Riesen-Eukalypten, dann sterben sie - verglichen mit den anderen Urzeit-Waldbewohnern ist das relativ früh.
Junge Eukalypten kommen nur nach, wenn ein Brand die Fläche innerhalb eines Baumlebens heimgesucht hat. Denn Eukalyptusbäume, die bis zu 100 Meter hoch werden, können Feuer nicht nur überstehen, sie brauchen es sogar für ihre Fortpflanzung. Erst die Hitze sorgt dafür, dass die Samen aus den Kapseln tief im Rindeninneren herausplatzen. Eine Überlebensstrategie, mit der sich die Eukalypten an die wiederkehrenden Buschfeuer angepasst haben.
Doch das Klima in Tasmanien ist das ganze Jahr über mild und feucht. Waldbrände sind hier deutlich seltener als etwa in Australien. Der gemäßigte Regenwald, ein einzigartiges und artenreiches Ökosystem, hat daher eine Chance, über Jahrhunderte hinweg zu entstehen.
Die Wälder Tasmaniens sind riesige Kohlenstoffspeicher: Sie binden mehr des schädlichen Klimagases als andere Wälder der Welt. Zudem zersetzen sich Blätter und abgestorbene Äste am Boden weniger schnell, da es kühler ist als in den schwülen Tropen. Daher bindet auch der Boden reichlich Kohlenstoff.
Ein gut aufeinander eingespieltes Ökosystem, wäre da nicht der Mensch. Bereits jetzt sind viele der uralten Wälder, die Tasmanien bedeckten, gerodet und der Gier nach Papier zum Opfer gefallen. Mit "abstrusen Argumenten" werde das andauernde Abholzen von Politik und Industrie gerechtfertigt, kritisiert Mauthe. Meterdicke Baumstümpfe, ein solcher Anblick hat ihn erschüttert.
Zwar steht ein nicht geringer Teil der Insel unter Schutz, immerhin ein Fünftel ist Unesco-Welterbe-Schutzgebiet, dazu kommen als Nationalparks ausgewiesene Gebiete. Doch die wirtschaftlich interessanten Wälder blieben mehrheitlich außen vor, kritisiert die Umweltschutzorganisation "Robin Wood".
Die mehrere hundert Jahre alten Eukalyptus-Giganten werden in Sekunden gefällt und zu Holzschnitzeln zerhäkselt, die Flächen gerodet. Die Holzfirmen gehen dabei nicht zimperlich vor. Späne, Blattwerk und Äste, die nicht gebraucht werden, bleiben auf dem Boden liegen, bis sie getrocknet sind. Dann kommen Brandbeschleuniger zum Einsatz: Mit kontrollierten Bränden werden die Flächen gesäubert.
Die Konzerne begründen ihr Vorgehen damit, dass Eukalyptuswälder sich durch das Feuer regenerieren könnten. Für die Umweltschutzorganisation "Robin Wood" ist dies ein "Vorwand, um die kahlgeschlagenen Flächen von den ungeheuren Mengen an totem und zurückgelassenem Holz zu räumen". Auf das Konto der Holzfirmen gehen zudem Tausende tote Tiere jährlich. Denn Pflanzenfresser wie Opossums und Wallabies knabbern die kleinen Setzlinge an. Um das zu verhindern, wird um die neuen Plantagen herum Gift ausgestreut.
Blick vom Gipfel des "Frenchmans Cap" auf die überwiegend mit Regenwald bewachsene Landschaft des Franklin Gordon Wild Rivers Nationalpark. Die Harmonie trügt: Statt des artenreichen Regenwaldes werden an den kahlen Stellen Monokulturen gezüchtet - mit recht schnell wachsenden Eukalyptusbäumen, die wiederum für die Holzproduktion verwendet werden können. Die ursprünglichen, artenreichen Wälder sind für immer verloren.
Fotgraf Mauthe war beeindruckt, wie sich Umweltschützer für den Erhalt der Bäume einsetzen. Miranda Gibson etwa harrte seit mehr als 400 Tagen auf einer Plattform aus, die auf einem mehrere Hunderte Jahre alten Eukalyptusbaum angebracht ist. Mit dem Sitzprotest will die Umweltaktivistin gegen die Abholzung der Wälder demonstrieren. Für Mauthe ist sie "ein positives Beispiel dafür, was ein einzelner Mensch zu leisten vermag, wenn er Ideale hat und fest an eine Sache glaubt". Doch um die Natur großflächig zu schützen, sei ein globaler Wandel hin zu Nachhaltigkeit und sozialer Gerechtigkeit nötig, ist der Fotograf überzeugt.
"Wir müssen unserer Gier Grenzen setzen", sagt Mauthe. "Wer die Wildnis in all ihrer wunderbaren Vielfalt und Schönheit schon mal so intensiv wie ich erleben durfte, der muss einfach unter der Ignoranz und Kurzsichtigkeit der modernen Gesellschaft leiden."
  • Ökosystem
  • Tasmanien

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