Aufrecht und prominent steht das Sternbild Orion am Himmel, als ich in Frankfurt ins Flugzeug steige. 36 Stunden später in Christchurch auf Neuseelands Südinsel stürzt der mythische große Himmelsjäger, wie historische Astronomen den Orion nannten, kopfüber zur Erde. Willkommen in Neuseeland, auf der anderen Seite der Erdkugel, wo der Nachthimmel mindestens genauso fremd ist wie das Land; wo die Sonne mittags im Norden steht und die Mondsichel von links nach rechts zunimmt.
Seit Jahren habe ich ein Faible für das Funkeln und Glitzern der Sterne in der Schwärze des Alls und bin gespannt auf diesen Südhimmel.