Sklavenhandel Wie die Kelten Jagd auf Menschen machten

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Gefesselte Sklaven
Bei den Römern müssen Unfreie als Hausdiener arbeiten oder im Zirkus auf Leben und Tod kämpfen (hier gefesselte Gefangene, die als Sklaven verkauft werden sollen)
© Gianni Dagli Orti / Shutterstock
Der Wohlstand keltischer Städte gründet unter anderem auf einem ganz besonderen Handelsgut: Sklaven. Raubtrupps überfallen gezielt germanische Bauern.

Es ist bereits Nacht, als die keltischen Krieger ihren Weg fortsetzen. Zwar haben sich die Männer bei den Führern ihrer Nachbarstämme offiziell das Recht erkauft, deren Gebiete zu durchqueren; dennoch wollen sie die dunklen Buchenwälder und die Berge Mitteldeutschlands möglichst ungesehen passieren, die wenigen Dörfer hinter sich lassen und weiter nach Norden vorstoßen.