Abschiedstrinken in Münchner S-Bahnen Vandalen auf Videos sollen dingfest gemacht werden

Beim "Abschiedstrinken" in den Münchner S-Bahnen am Wochenende ist ein nicht unerheblicher Schaden entstanden. Wer die Täter sind und was ihnen im einzelnen vorgeworfen werden kann, soll die Sichtung der Videoaufzeichnungen aus den Zügen klären.

Beim sogenannten "Abschiedstrinken" in den Münchner S-Bahnen am Samstagabend hat die Polizei die Personalien von 14 auffällig gewordenen Beteiligten aufgenommen. Demnächst sollen sie vorgeladen weren. Ihnen wird Sachbeschädigung, Widerstand und Beleidigung vorgeworfen. Ab Montag will die Polizei auch durch die Sichtung von Video-Aufzeichnungen aus den S-Bahnen die Täter dingfest machen.

Rund 2000 zum Teil stark betrunkene Menschen haben in der Nacht zu Sonntag in der Münchner S-Bahn randaliert. Im Zuge eines "Abschiedstrinkens" in den Zügen kam es zu erheblichen Sachbeschädigungen, wie ein Sprecher der Bundespolizei am Sonntag mitteilte. Die Versammlung in den Zügen, zu der im Internet aufgerufen worden war, sei zunächst friedlich verlaufen, am späten Abend dann aber eskaliert. Anlass für die Ausschreitungen war das am Sonntag in Kraft getretene Alkoholverbot in der Münchner S-Bahn.

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kgi/DPA