Großeinsatz in München Oktoberfest geöffnet: Feiern in Zelten, Gassen etwas leerer

Das Münchner Oktoberfest durfte am Mittwochabend nach einer Bombendrohung wieder öffnen. Foto: Daniel Karmann/dpa
Das Münchner Oktoberfest durfte am Mittwochabend nach einer Bombendrohung wieder öffnen. Foto
© Daniel Karmann/dpa
Explosionen, Schüsse, zwei Tote, zwei Verletzte und dann die stundenlange Schließung des Oktoberfestes. Am Abend öffnete die Wiesn wieder ihre Pforten. Wie war die Stimmung?

Nach dem Brand, Schüssen und einer Bombendrohung gegen das Oktoberfest kehrt die Stadt am Abend langsam wieder in den Alltag zurück. Ab 17.30 Uhr startete der Festbetrieb auf der Wiesn, Besucherinnen und Besucher wurden auf das Gelände gelassen. Ihnen bot sich bis zum späten Abend ein geteiltes Bild: Die Gassen wirken einem dpa-Reporter zufolge merklich leerer im Vergleich zu anderen Wiesn-Tagen in der Woche.

An vielen Verkaufsständen war demnach wenig los, an einem Autoscooter fuhren zwei Mitarbeiter alleine im Kreis. Auch Verkäufer und Sicherheitskräfte bestätigen, dass es leerer sei. In den großen Zelten sah es anders aus: Weit und breit kein freier Platz, die Menge tanzte und feierte ausgelassen wie an anderen Wiesn-Tagen. 

Hintergrund der stundenlangen Schließung war eine Drohung gegen das Oktoberfest in Zusammenhang mit einem Brand und zwei Toten im Münchner Norden. Die Ermittlungen dauern an.

dpa