Unfall beim Rangieren Betonmischer rutscht in Graben – Bahnstrecke blockiert

Die Bahnstrecke Buxtehude-Bremervörde ist nach dem Unfall kurzzeitig gesperrt gewesen. Foto: -/Nord-West-Media TV/dpa
Die Bahnstrecke Buxtehude-Bremervörde ist nach dem Unfall kurzzeitig gesperrt gewesen. Foto
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Beim Rangieren an einer Baustelle rutscht ein 63-Jähriger mit seinem Betonmischer in den Graben. Beton läuft aus, das schwere Fahrzeug ragt in einen Bahnübergang – mit Folgen.

Ein Betonmischer ist im Landkreis Stade beim Rangieren in einen Graben gerutscht. Das Führerhaus sowie Teile des Vierachsers ragten in den Bahnübergang der Strecke Buxtehude-Bremervörde, wie die Polizei mitteilte. Die Bahnstrecke wurde gesperrt. Der 63 Jahre alte Fahrer des Betonmischers blieb bei dem Unfall in Kutenholz unverletzt.

Demnach war der 63-Jährige mit seinem Fahrzeug beim Rangieren an einer Baustelle in den Seitenraum geraten und dann rückwärts in den Graben gerutscht. Dabei hob sich das Führerhaus vom Boden ab. Die Mischtrommel drehte sich währenddessen weiter. Sie konnte laut Polizei auch nicht abgeschaltet werden, da der Beton sonst ausgehärtet wäre. Aus dem Betonmischer liefen mehrere Kubikmeter Frischbeton in den Graben.

Bahnstrecke Buxtehude-Bremervörde am Nachmittag wieder frei

Der Bahnverkehr auf der eingleisigen Strecke zwischen Buxtehude-Bremervörde wurde daraufhin eingestellt. Es gab einen Schienenersatzverkehr, die Fahrgäste wurden laut Polizei mit Bussen weiter transportiert.

Die Bergungsarbeiten des schweren Fahrzeuges mit einem Kran dauerten bis in die Mittagsstunden an. Die Bahnstrecke blieb bis zur Begutachtung durch die Eisenbahnen und Verkehrsbetriebe Elbe-Weser gesperrt, am Nachmittag wurde sie wieder freigegeben. Der Schaden beträgt nach ersten Schätzungen mehrere tausend Euro, wie die Polizei weiter mitteilte.

dpa

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