Der 1. FC Magdeburg hat auch sich nach sechs Niederlagen hintereinander hinter Trainer Markus Fiedler gestellt. "Der Tenor ist, keine Schnellschüsse zu machen und sich Zeit für die Analyse zu nehmen. Natürlich ist Markus Fiedler unser Trainer und die Aufarbeitung ist mit Markus erfolgt", sagte FCM-Sportchef Otmar Schork am Dienstag auf einer Medienrunde des Fußball-Zweitligisten mit und betonte: "Es gibt keine Deadline."
Nach dem 0:4 gegen den neuen Tabellenführer Elversberg war die Stimmung frustriert. "Das sonntägliche Spiel hat viel mit uns gemacht, war für alle Beteiligten ein Nackenschlag. Das 0:4 hat uns alle getroffen, alle, insbesondere die Mannschaft und den Trainer und natürlich auch unsere Fans."
Schork: "Emotional nicht beeinflussen lassen"
Für Schork, der extra seinen geplanten Urlaub für einige Tage verlegt hat, war es wichtig, "zwei Nächte darüber zu schlafen. Ich weiß, wann ich gefordert bin. Aber ich muss auch die Ruhe bewahren, mich emotional nicht beeinflussen lassen und eine vielleicht eine Entscheidung fällen, die im Nachhinein nicht die richtige ist". Er möchte die Aufarbeitung in der Länderspielpause zusammen mit dem Trainer, der Mannschaft machen. "Markus hat die nötige Energie, er möchte mit der Mannschaft den Spagat schaffen. Wir müssen die Köpfe jetzt aufrichten, die Köpfe wieder freibekommen", sagte Schork.