Die Gewinner des Landeswettbewerbs "Unser Dorf hat Zukunft" stehen fest: Aus 17 Teilnehmern hat die Fachjury Ruppendorf im Osterzgebirge zum Sieger gekürt. Auf den Plätzen zwei und drei folgen Dörgenhausen (Landkreis Bautzen) und Mannichswalde (Landkreis Zwickau). Sie erhalten nun Prämien von 10.000, 7.000 und 5.000 Euro. Zudem vertreten die beiden Erstplatzierten Sachsen im kommenden Jahr beim Bundeswettbewerb, wie das Ministerium für Landesentwicklung informierte.
Macher-Mentalität und Innovationsfreudigkeit
Ruppendorf überzeugte die Jury den Angaben zufolge mit seiner Verbindung von Macher-Mentalität und Innovationsfreudigkeit bei vielen Projekten. Dazu gehörten eine selbst entwickelte App für die Vereine, der Umgang mit der Ruine der Wasserburg sowie ein Landmarkt mit Café in der Alten Schule. Dörgenhausen auf Platz zwei punktete mit einer engagierten Dorfgemeinschaft und gelebter sorbischer Tradition.
Die Preisträger zeigten, wie gemeinsames Handeln und Innovationsfreudigkeit der Menschen die Entwicklung der sächsischen Dörfer voranbringen, erklärte Ministerin Regina Kraushaar (CDU). "Verwaltung und Vereine ziehen dabei an einem Strang." Die Gewinner und die übrigen Teilnehmer machten deutlich, dass der Kern eines lebendigen und zukunftsfähigen Dorfes die Gemeinschaft sei.