Dieter Bohlen hat es getan, Steffan Effenberg auch, Marcel Reich-Ranicki, Diego Maradonna und Hillary Clinton ebenfalls: Sie alle haben Autobiografien auf den Markt gebracht, und das mit bisweilen erstaunlichem Erfolg. Jetzt will auch Schauspielerin Uschi Glas ihr Leben öffentlich in Buchform bringen. Am Montag habe sie einen entsprechenden Vertrag mit ihrem Verlag unterzeichnet, sagte die 59-jährige Mutter dreier Kinder gegenüber der Münchner "Abendzeitung".
"Keine Abrechnung"
Für ihren Ex-Gatten gibt es aber keinen Grund zur Beunruhigung: Das Werk soll andere Qualitäten aufweisen als die Memoiren von Dieter Bohlen und Stefan Effenberg. "Ich schreibe kein Buch wie Effe. Es wird keine Abrechnung, ich watsche niemanden ab", sagte Glas. Die Schauspielerin war im Februar nach 21 Jahren Ehe von ihrem Mann Bernd Tewaag geschieden worden, nachdem dieser sie mit einer deutlich jüngeren Frau betrogen hatte.
Es soll ein Frauenbuch werden
Das Buch mit dem Arbeitstitel "Zur Sache, Schätzchen" - nach dem Kultfilm, der Glas in den 60er Jahren bekannt gemacht hatte - werde "mehr was für Frauen. Ich erzähl', wie ich Kinder und Beruf gepackt habe, schreibe über meine Träume", sagte Glas. Widmen werde sie das Buch ihren drei Kindern, wann es erscheint, sei aber noch unklar.
