Songschreiberin möchte die schöne, aber etwas naive Violet aus New Jersey gerne werden. Papa Sanford (wunderbar: John Goodman) sieht es gar nicht gerne, dass sein Töchterchen (Piper Perabo) das heimische Provinznest verlässt, um nach New York zu ziehen. Und es scheint, als hätte der dicke Mautkassierer Recht: Violet zieht in eine schäbige Absteige, wird beklaut und von allen Plattenfirmen abgewiesen.
Nur durch Zufall landet Violet bei der knallharten Barbesitzerin Lil (Maria Bello). Die macht Violet zur Coyotin. So nennen sich die smarten Mädels (Tyra Banks, Bridget Moynahan, Izabella Miko), die jeden Abend im Coyote Ugly für Stimmung sorgen – und wie. Auf der Theke ziehen sie mit Eiskübeln, Sodaspritzer und in der Luft herumwirbelnden Alkoholflaschen eine Show ab, gegen die Tom Cruise im Film »Cocktail« mehr als blass aussieht. Violet gibt sich schüchtern, rettet mit ihrer Art aber so manches Mal den Abend – und verdient sich den Respekt der taffen Thekenschlampen, die hier den femininen Macho raushängen lassen.
Regisseur Jerry Bruckheimer weiß, wie man eine gute Party schmeißt. »Coyote Ugly« ist ein schneller und in perfekten Bildern inszenierter Popcornfilm, der eine gelunge Mixtur aus den Filmen »Cocktail« und »Flashdance« bietet. Als Extras gibt es auf der DVD gelöschte Szenen, zwei Making ofs, Audio-Kommentare der Coyoten, Trailer sowie das Musikvideo von LeAnn Rimes von »Can't Fight the Moonlight«.