In der Corona-Zeit flohen meine Familie und ich in die Berge – zumindest vor dem Fernseher. Unser kleines Unterhaltungs-Lagerfeuer in dieser dunklen, freudlosen Zeit waren "Die Bergretter". Diese ZDF-Serie, die normalerweise nicht auf meinem Radar für Unterhaltung auftauchte, hat mittlerweile fast sechs Millionen Zuschauer begeistert. Am 7. November um 20:15 Uhr startet die mittlerweile 16. Staffel. An diesem Abend wird mir für 90 Minuten völlig egal sein, wer ins Weiße Haus einzieht, denn „Bergretter“ schauen ist wie Wellness-Fernsehen – eine willkommene Möglichkeit, abzuschalten, bevor man sich wieder mit lästigen Push-Meldungen über die Ampel-Krise, P. Diddy und Pietro Lombardi herumschlagen muss.
Für den „stern“ habe ich eine besondere Wanderung mit Sebastian Ströbel unternommen, der die Rolle des Bergretters Markus Kofler spielt. Der 47-Jährige lebt mit seiner Frau und vier Töchtern in Harburg, nahe Hamburg. Überraschend war für mich, dass er trotz seiner jahrelangen Dreharbeiten in den Alpen den höchsten Punkt seiner Heimat, den Hasselbrack, nicht kannte – eine Erhöhung von nur 116 Metern. Wir sind gemeinsam dorthin hochmarschiert, was ich als Kompliment nehme, denn Ströbel hatte für den Abend eine Einladung zu Heidi Klums Halloween-Party in New York, die er abgesagt hat, um lieber mit mir durch das regennasse Herbstlaub zu laufen.
Das Beste daran? Oben im Gipfelbuch hat er die großen Geheimnisse der neuen Bergretter-Staffel verewigt. Wenn Sie wissen wollen, was passiert, können Sie im Gipfelbuch nachlesen. Und vorher natürlich auch noch dieses Video gucken.