Es geht um Liebe, Mord und Musik: "Lena - Liebe meines Lebens" heißt eine neue Telenovela im ZDF. Vom 20. September an läuft sie täglich von montags bis freitags (16.15 Uhr), 240 Folgen lang. Zum ersten Mal hat das ZDF eine lateinamerikanische Telenovela, der Heimat dieses Formats, adaptiert.
Der Sender hofft, an die Beliebtheit des Originals anknüpfen zu können. "Don Juan y su bella dama" war in Argentinien mit 65% Marktanteil ein überragender Publikumserfolg und ist inzwischen in viele Länder verkauft. "Es war ein Wagnis, ob es gelingt, diese Geschichte auf deutsche Verhältnisse zu übertragen", sagte die Leiterin der ZDF-Hauptredaktion Unterhaltung-Wort, Heike Hempel, am Mittwoch in Köln. Nach ihrer Ansicht sei dies aber sehr gut gelungen.
Im Mittelpunkt der Story steht die junge Lena, gespielt von Jessica Ginkel ("Gute Zeiten, schlechte Zeiten"), die sich in den erfolgreichen Filmkomponisten David (Max Alberti) verliebt. David erkennt Lenas unentdecktes musikalisches Talent. Doch Intrigen bedrohen das Liebesglück der beiden. "Es ist eine moderne Aschenputtel-Geschichte, ein großes Liebesdrama und ein Krimi- Spannungsbogen, der über alle Folgen trägt", sagte Hempel. Außerdem werde mit dem Thema Musikkarriere der Traum vieler junger Frauen aufgegriffen.
"Lena" sei "schneller und dichter erzählt" als die Vorgänger- Serien auf diesem Sendeplatz, "Hanna - Folge deinem Herzen" und "Alisa". Produzenten der neuen Telenovela sind Max Wiedemann und Quirin Berg, die auch den oscarprämierten Film "Das Leben der Anderen" produzierten.