Heute: ein tiefsinniger Dialog aus "Game of Thrones".
Weil: Endlich. Endlich! Endlich!!! Ja, ich bin spät dran. Viel zu spät. Seit Wochen schon wollen mein Mann und ich mit der heißersehnten dritten Staffel anfangen. Und seit Wochen sind wir einfach zu müde. Wenn abends um halb zehn das Töchterchen (20 Monate) endlich schläft, man aber noch die vergangenen Zahnschmerz-Aufregung-SchlechtTraum-Jammer-Unruhig-Nächte in den Knochen hat - dann steigt man nicht mal so eben in eine vielschichtige Fantasyserie auf Englisch ein. Man weiß ja auch nie, was die neue Nacht bringt. Wir zumindest haben uns jeden Abend wieder angeschaut und gesagt: "Zu müde. Morgen vielleicht." Wochenlang! Es war schlimm. Doch Donnerstagabend endlich haben wir es geschafft. Es war großartig. Sansa weiß übrigens, wovon sie spricht: Ihr Leben als Luxus-Gefangene des jähzornigen Königs Joffrey ist schrecklich. Und, wenn man "Game of Thrones" kennt, weiß man: Das wird noch schlimmer. Ich fiebere der nächsten Folge entgegen und hoffe darauf, dass wir Freitagabend nicht zu müde für die zweite Folge sind.
Woraus: "Game of Thrones", Staffel 3, Folge 1. Fesselnde Fantasy in Kino-Opulenz mit einer komplexen Geschichte und immer wieder überraschenden Wendungen. Man kann nie sicher sein, ob ein Hauptcharakter nicht doch in der nächsten Minute stirbt. Basiert auf der Romanreihe "Ein Lied von Eis und Feuer" von George R. R. Martin. Seit 2011. Die dritte Staffel ist derzeit auf Sky zu sehen. Und sonst: iTunes oder DVD.