Britney Spears' Vater will zwei Millionen Dollar: Sängerin beklagt Erpressung

Als Britney Spears' Vormund hat Jamie Spears in den vergangenen Jahren sehr viel Geld verdient. Laut neuesten Gerichtsunterlagen, die Britneys Anwalt Mathew Rosengart einreichte, soll sich Spears Senior 16.000 Dollar im Monat ausgezahlt haben. Und das zwölf Jahre lang. 

Doch es scheint, als sei Jamie Spears noch lange nicht reich genug. In Gerichtsunterlagen von Rosengart steht, Spears wolle zwei Millionen Dollar dafür haben, dass er als Vormund seiner Tochter zurücktritt. Eine Gegenleistung für ihre Freiheit sozusagen. "Britney Spears wird sich nicht von ihrem Vater einschüchtern oder erpressen lassen", ließ Rosengart am Montag wissen. "Mr. Spears hat auch nicht das Recht zu versuchen, seine Tochter als Geisel zu halten, indem er die Bedingungen für seinen Rückzug festlegt", erläutert der Anwalt. 

In seinem Antrag bittet er das Gericht, Spears zu seinem vereinbarten Rückzug zu zwingen – ohne monetäre Gegenleistung. "Die Welt hat die mutige und überzeugende Aussage von Frau Spears gehört. Das Leben von Britney Spears ist wichtig. Ihr Wohlbefinden ist wichtig. Jeder Tag ist wichtig. Es gibt keinen Grund zu warten", heißt es in dem Dokument.

Erst kürzlich hatte Jamie Spears selbst Stellung bezogen zur umstrittenen Vormundschaft. Die britische Zeitung "Daily Mail" zitierte aus einem Gerichtsdokument, das von Jamie Spears' Team eingereicht wurde. "Wenn die Öffentlichkeit alle Fakten über das persönliche Leben von Frau Spears kennen würde, nicht nur ihre Höhen, sondern auch ihre Tiefen, alle Sucht- und psychischen Probleme, mit denen sie zu kämpfen hatte, und alle Herausforderungen der Vormundschaft, würden sie Herrn Spears für die Arbeit, die er geleistet hat, loben und ihn nicht verleumden", heißt es darin.

Jetzt ist es am Gericht zu entscheiden, wie schnell Jamie Spears von seiner Rolle zurücktreten wird.

Verwendete Quellen: "Page Six" / "Daily Mail"