Britney Spears Comeback-Video zu verrucht

Endlich macht sie mal wieder mit ihrer Musik von sich reden: Britney Spears neue Single "Gimme More" kletterte schon auf Platz drei der US-Charts, das Album wird früher veröffentlicht. Nur ihr neues Video, das bereitet Jugendschützern noch Sorgen.

Das neue Album der amerikanischen Popsängerin Britney Spears (25) kommt früher als geplant auf den Markt. Statt Mitte November soll die Platte mit dem Titel "Blackout" nun schon am 30. Oktober in den USA verkauft werden. Das Plattenlabel Jive Records begründete den Schritt am Mittwoch mit der illegalen Verbreitung einiger Songs im Internet. "Nach zahlreichen unbefugten Fällen von Songs, die schon online zu finden sind, wollen wir alles tun, um diese illegale Verbreitung zu stoppen", zitierte die US-Zeitschrift "People" am Mittwoch aus einer Mitteilung der Firma.

Seit Wochen zirkulieren fertig abgemischte Titel sowie Probeaufnahmen von Spears' neuem Album im Internet. Auch ihr Video für die neue Single "Gimme More" war schon vor dem offiziellen Erscheinen online zu sehen. Anfang September hatte Spears "Gimme More" bei der Verleihung der MTV Video Music Awards vorgestellt. Ihr Auftritt wurde von den Kritikern verrissen. Die neue Single zählt derzeit aber zu den meist gefragten Titeln bei iTunes und stieg in der vergangenen Woche bis auf Platz drei der US-Charts.

Video nur im Nachtprogramm?

Ärger soll es laut der britische Zeitung "The Sun" auch mit Spears neuem Video zu "Gimme More" gegeben haben: In der ursprünglichen Video-Version soll sich die Sängerin fast völlig entblößt haben. Nur einige Schmetterlinge oder Blumen bedeckten ihre Brüste. Laut der "Sun" sollen die Szenen so verrucht gewesen sein, dass US-Behörden den Rotstift ansetzen mussten. Besagte Stellen mussten aus dem Video herausgeschnitten werden, sonst hätte der Clip nur im Nachtprogramm der Musiksender laufen dürfen. In welcher Form das Video bei uns zu sehen sein wird, ist derzeit noch nicht klar.

Ihr letztes Studioalbum "In the Zone" hatte Spears 2003 herausgebracht. Zuletzt war die einstige Pop-Prinzessin vor allem mit ihren Alkohol- und Drogen-Exzessen in die Schlagzeilen geraten. Erst kürzlich hatte ihr ein Richter, das Sorgerecht für ihre beiden Söhne, Sean Preston (2) und Jayden James (1), entzogen, ein Besuchsrecht aber eingeräumt.

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