Die Flut von katastrophalen Fehlern und unentschuldbaren Verstößen gegen Regeln und Gesetze von Britney Spears reißen einfach nicht ab. Längst fragen sich nicht mehr nur Kritiker, ob das verglühte Popsternchen vielleicht sogar mit voller Absicht agiert. Ein unfassbarer Verdacht drängt sich auf: Will Mama Spears ihre Kinder loswerden, weil sie längst zum Klotz am Bein der 25-Jährigen geworden sind? Die Liste der Verfehlungen deutet jedenfalls darauf hin.
Da stellt ihr Commissioner Scott Gordon eine staatlich verordnete Elternberaterin zur Seite, die anwesend sein muss, wenn Spears sich um die beiden Kinder Sean Preston und Jayden James kümmert. Eigentlich peinlich genug. Aber für Spears kein Grund, ihr Verhalten auch nur für fünf Minuten zu verändern. Im Gegenteil. Im weißen Mercedes, die Sozialarbeiterin auf dem Beifahrersitz, die Kinder hinten im Auto, steuert Spears mit dem Handy in der Hand auf eine rote Ampel zu. Ein Paparazzo ruft noch: "Red Light, red Light!" ("Die Ampel steht auf rot"), aber Spears drückt aufs Gaspedal. Und verfehlt den heranströmenden Verkehr nur um einige Meter. "Das hätte katastrophale Folgen haben können. Britney hätte frontal mit einem anderen Wagen zusammenstoßen können", sagt ein Fotograf, der die Szene verfolgt hat. Nur Stunden nach dem Zwischenfall lässt Britneys Ex-Ehemann Kevin Federline über seinen Anwalt eine Petition an Commissioner Gordon diktieren. Er fordert das sofortige Fahrverbot für Spears mit den Kids im Wagen, weil er "um das Leben der Kinder fürchtet". Die Furcht scheint berechtigt. Fotos zeigen, dass Spears nicht nur die rote Ampel übersehen hatte, sondern gleichzeitig auch noch mit dem Handy am Lenkrad herumfuchtelte und Text-Messages schrieb.
Wem das noch nicht genug erscheint, der wundert sich vielleicht darüber, dass Spears angeblich acht von 14, vom Gericht verordneten, Drogentests nicht bestanden hat. Diese Nachricht ist umso schockierender, da Spears sehr wohl weiß, dass sie ihre Kinder sofort verlieren würde, sollte sie mit Drogen im Blut erwischt werden. Aber Amerikas Promis haben gute Anwälte. Und die von Spears sind besonders gut. "Frau Spears nimmt verschreibungspflichtige Medikamente. Diese Restbestände wurden bei den Tests gefunden", so die Klarstellung aus dem Spears-Lager. Also keine verfehlten Drogentests. Zumindest bis jetzt nicht. Das Chaos geht weiter. Warum reißt sich Spears nicht endlich zusammen? Warum bleibt sie nicht einfach mal zuhause, anstatt jeden Abend um die Häuser zu ziehen, sich mit immer neuen Skandalen in die Schlagzeilen zurück zu schießen? Kaum einer weiß Antwort, weil Britney Spears niemanden an sich heran lässt. Und die Hiobsbotschaften gehen weiter. Die Verkäufe ihrer Comeback-CD "Blackout" schrumpften in den USA in der zweiten Verkaufswoche um mehr als 70 Prozent. Ein katastrophales Ergebnis. Und die geliebte Frau Mama von Britney Spears heuerte jetzt einen Manager an, um ein Buchprojekt anzukurbeln. Inhalt: "Elterntipps für Promi-Kinder". Hoffentlich lässt sich Britney Spears bald mal kneifen, damit sie merkt, dass Alice nicht mehr im Wunderland lebt.