Eigentlich wollte Brad Pitt nur seinen neuen Film bewerben. Nach einer Sondervorstellung von "Moneyball" in der Nähe von Los Angeles gab der Hollywoodstar Autogramme und stellte sich den Fragen seiner Fans. Einer von denen schien die Situation allerdings mit einer Gruppentherapie-Sitzung zu verwechseln. Ein Mann um die 30, nach eigenen Angaben erfolgloser Schauspieler, eröffnete dem Filmteam, er habe sich am Morgen noch mit dem Gedanken getragen, sich das Leben zu nehmen. Durch Pitts Film habe er aber neue Hoffnung geschöpft und blicke nun positiver in die Zukunft.
Ein Augenzeuge berichtet "Us Weekly", nach dieser Ansage hätte das "Meet and Greet" eine leicht unangenehme Atmosphäre bekommen. Pitt habe jedoch nicht mit der Wimper gezuckt und stattdessen sofort die richtigen Worte gefunden. "Das Leben hat Höhen und Tiefen, es ist ein Teufelskreis, aber du musst da durch und dich den Schwierigkeiten des Lebens stellen", so Pitt. Auch wenn man am Boden sei, müsse man sich wieder aufraffen und daran denken, dass jedes Scheitern zu einem Erfolg führen könne. Ein weiterer Augenzeuge berichtet, Pitt habe sich nach dem Ende der Veranstaltung noch einmal mit dem fragilen Fan unterhalten.
Beide Augenzeugen sind sich einig, dass Brad Pitt in dieser Situation, die alle Anwesenden schockierte, genau richtig reagiert und gehandelt habe.
