Rassismusskandal

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Bei Protesten in den USA: Frau spuckt schwarzen Teenager ins Gesicht

Bei Protesten in den USA Anwältin spuckt schwarzem Teenager ins Gesicht – und geht auf die Polizei los

Sehen Sie im Video: Bei Protesten in den USA – Anwältin spuckt schwarzen Teenager ins Gesicht.




Diese Aufnahmen sorgen derzeit für Aufregung in den USA. 


Eine weiße Frau spuckt einem afroamerikanischen Teenager unvermittelt ins Gesicht. 


Das Video entsteht während einer "Back Lives Matter"-Demonstration in Shorewood, Wisconsin. 


Die 64-jährige Stephanie R. behinderte den Protestmarsch zuvor, indem sie ihr Auto mitten auf der Straße parkte. 


Als der 17-jährige Highschool-Schüler Eric L. sich der Frau mit anderen Demonstranten nähert, passiert es. 
  
"Ich bin mental und physisch erschüttert, während einer Pandemie so von einer Erwachsenen angegriffen zu werden (…) Ich werde nicht als ein Kind gesehen, sondern als eine Farbe."  Eric L. bei einer Pressekonferenz des Shorewood School District 


Doch die Spuck-Attacke bleibt für die Anwältin Stephanie R. nicht ohne Konsequenzen: 


Sie wird wegen Körperverletzung und Störung des öffentlichen Friedens von der Polizei festgenommen. 


In einem weiteren Video, in dem Demonstranten sie vor ihrer Haustür zur Rede stellen, erklärt Stephanie R., dass sie sich nur gegen einen angreifenden Mann verteidigt habe.  


Außerdem habe sie sich laut eigener Aussage bei Eric L. entschuldigt. 


Anschließend schubst sie einen der Demonstranten. Die Polizei wird erneut eingeschaltet. 


Stephanie R. wehrt sich gegen die Festnahme und tritt einem Beamten in die Weichteile. 


Die Folge: Eine weitere Anklage wegen Körperverletzung und Widerstand gegen die Staatsgewalt. 


Außerdem reicht ein Anwaltskollege eine offizielle Beschwerde wegen Fehlverhaltens gegen sie ein. Ein Schritt, der die Anwältin in letzter Instanz ihren Job kosten könnte.
Xavier Naidoo

Umstrittener Sänger Erst Erfolge, dann Kontroversen und Verschwörungstheorien – sieben Fakten zu Xavier Naidoo




  1. 2001 setzt sich Xavier Naidoo als Teil der Brothers Keepers gegen rechtsextreme Gewalt ein. Die bekannteste Single des Musikprojektes ist der Song "Adriano (Letzte Warnung)", der dem ermordeten Alberto Adriano gewidmet ist.
  2. Neben seiner Solokarriere ist Naidoo ein Gründungsmitglied der Musikgruppe "Söhne Mannheims".
  3. Xavier Naidoo ist Träger der "Schillerplakette der Stadt Mannheim", die in seiner Heimat für "besondere Verdienste um das kulturelle Leben der Stadt" verliehen wird.
  4. Der Mannheimer ist auch politisch aktiv: 2010 zeigt er den ehemaligen Bundespräsidenten Horst Köhler wegen Hochverrats an. 2011 verkündet er, dass der 2+4-Vertrag kein gültiger Friedensvertrag sei. Im Mai 2015 unterzeichnet der Mannheimer zudem einen offenen Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel, in dem die Eheöffnung für gleichgeschlechtliche Paare gefordert wird.
  5. 2012 veröffentlicht Naidoo gemeinsam mit Rapper Kool Savas das Album "Gespaltene Persönlichkeit". Das Duo "XAVAS" gewinnt im selben Jahr den "Bundesvision Song Contest".
  6. Im November 2015 kündigt der NDR an, dass Xavier Naidoo Deutschland beim Eurovision Song Contest vertreten solle. Nach heftigen Protesten wird der Vorschlag jedoch zurückgezogen.
  7. Der Sänger gerät aufgrund seiner Liedtexte immer wieder in die Kritik. Im April 2017 sorgt er mit verschwörungstheoretischen Texten im Song "Marionetten" für Aufsehen. 2020 sorgt ein Video, in dem der Musiker Stimmung gegen Flüchtlinge macht, für einen Eklat. Die Folgen: Der Sänger verliert seinen Job in der "Deutschland sucht den Superstar"-Jury. Naidoos ehemalige Wegbegleiter, die Söhne Mannheims, distanzieren sich öffentlich von ihm. Naidoo behauptet im Anschluss, den Eklat absichtlich provoziert zu haben. Er habe sich "die Reichweite von RTL zunutze gemacht", um sein nächstes Album zu bewerben.