Seitdem der Fußballer und die Sängerin Britney Spears die religiösen Gebetsketten als Halsschmuck öffentlich zur Schau stellten, würden immer mehr Jugendliche den Rosenkranz als Modeartikel tragen, bedauerte die Kirche. Die einschlägigen Geschäfte hätten einen rasanten Absatz verzeichnet, berichtete der «Daily Telegraph» (Samstagausgabe). Die katholische Bischofskonferenz für England und Wales kritisierte den Trend in einer Stellungnahme und gab ein Flugblatt heraus, in dem die religiöse Bedeutung des Rosenkranzes erklärt wird. Beckham hatte vor kurzem auf der Titelseite des Modemagazins «Vanity Fair» eine Rosenkranz-Kreation von Dolce & Gabbana für umgerechnet 800 Euro zur Schau getragen. Britney Spears trat in Dublin mit einem Rosenkranz auf.
Shirley Nicholls, Manager eines christlichen Buchladens in Ipswich (Ostengland), sagte der Zeitung, sie habe in den letzten sechs Wochen mehr als 100 Rosenkränze verkauft. Normal sei der Absatz von etwa drei Dutzend der Artikel zur Zeit der Ersten Kommunion. In diesem Sommer habe es einen wahren Ansturm gegeben.