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Binge-Watching im Büro 55 Folgen "Friends" bei der Arbeit geguckt: Firma verklagt Ex-Mitarbeiterin

Friends
© Warner Bros. Television/ / Picture Alliance
Keine Frage: "Friends" ist eine Comedyserie mit Suchtpotenzial. Das wird für eine ehemalige Mitarbeiterin von Robert De Niros Schauspielfirma Canal Productions nun zum ernsten Problem.

"Friends" ist wahrscheinlich die ideale Serie für einen Binge-Marathon: Mit gut 20 Minuten kommen die einzelnen Folgen als ideale Häppchen daher, von denen wir wie bei einem guten Buffet immer gerne noch eins nehmen ... und noch eins ... und noch eins ...

Genau diese unkomplizierte Konsumierbarkeit gerät für eine frühere Mitarbeiterin von Robert De Niros Schauspielfirma Canal Productions nun offenbar zu einem ernsten Problem: Wie das Branchenblatt "Variety" berichtet, soll die Frau neben anderer Verfehlungen ordentlich Binge-Watching im Büro betrieben haben: insgesamt 55 Folgen "Friends" binnen vier Tagen, außerdem 20 Episoden von "Arrested Development" und 10 Folgen von "Schitt’s Creek" – ebenfalls innerhalb eines Zeitraums von vier Tagen.

"Friends" und Frequent-Traveller-Meilen

Laut des Berichts hat die Mitarbeiterin, die zunächst als Assistentin und später als "Vice President" für Produktion und Finanzen bei der Firma gearbeitet hatte, im April ihren Job gekündigt. Nun wird sie von Canal Productions auf sechs Millionen Dollar verklagt.

Ihr wird neben dem Binge-Watching vorgeworfen, astronomische Reise- und Restaurantkosten verursacht zu haben und außerdem Millionen von De Niros Frequent-Traveller-Meilen verbraucht zu haben.

Netflix zu schauen habe in keinem Zusammenhang mit den Aufgaben und dem Verantwortungsbereich der Mitarbeiterin gestanden, heißt es in der Anklageschrift. Vielmehr habe es zu ihrer persönlichen Unterhaltung gedient innerhalb eines zeitlichen Rahmens, in dem sie eigentlich fürs Arbeiten bezahlt wurde.

Weiter wird das Kündigungsschreiben der Mitarbeiterin zitiert, in dem sie die Vorwürfe der Geldverschwendung als "lächerlich" bezeichnet. Zudem habe sie ein Empfehlungsschreiben für sich selbst verfasst, welches allerdings nicht von De Niro unterzeichnet wurde.

tim

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