Frühling. Die Zeit, in der man ohne Heizpilz und Fleecedecke draußen sitzen kann. In der man gechillt ein paar Körbe ums Eck werfen kann, Tischtennis spielen, Beach Ball und endlich wieder ohne Ganzkörpervermummung radfahren. Endlich kühlt der Cappuccino nicht mehr aus. Die Krokusse spitzen schon raus. Man kann im Gras liegen und die Leute auf den Facebookfotos bekommen auch wieder gesündere Gesichtsfarben. Die Münchner posten Fotos aus den Biergärten, die Hamburger von ihren Füßen im Elbsand. Neue Frisuren, Balkonbegrünung, und man kann auch endlich wieder in normaler Klamottenschichtendichte ins Fußball-Stadion, wo einem noch jüngst das Bier im Plastikbecherchen gefror. Alle sind aufgekratzt. Allerlei Blödsinn wird gepflegt. Mich erreichten die ersten Sonnenbrandfotos. Und Fotos von Freunden, die aufgrund akuter Sonneneinstrahlung im Büro mit Schwimmbrillen vorm Bildschirm schwitzen. Überhaupt, wie an einem durchsichtigen Gummiband zieht es einen hinaus. Auch, um sich zu vergewissern, dass Melonen-Eis noch so fantastisch schmeckt wie letzten Sommer (tut es).
Und was liebt ihr am Frühling?