Freizeit Neue Titel braucht das Land

  • von Fiona Weber-Steinhaus
Freizeit: Neue Titel braucht das Land

Vor Kurzem veröffentlichte die Große Koalition ihren Koalitionsvertrag für die 18. Legislaturperiode. Der Titel der 185 Seiten: »Deutschlands Zukunft gestalten«. Wenn du mit unnützen Fakten beim Mittagessen punkten willst – anbei die Titel der letzten zwanzig Jahre!

Koalitionsverträge mit Namen sind noch gar nicht so alt: 1949 und 1953 unter Konrad Adenauer gab es gar keinen Vertrag, sondern nur Koalitionsabsprachen in Form eines Briefwechsels, die nicht veröffentlicht wurden. Von 1965 bis 1976, also unter den Bundeskanzlern Ludwig Erhardt, Kurt Georg Kiesinger, Willy Brandt und Helmut Schmidt gab es keine Vereinbarungen (was nicht heißt, dass nichts vereinbart wurde). Ab 1987 gab es dann sachliche Titel wie »Koalitionsvereinbarung für die 11. Legislaturperiode des Deutschen Bundestages«.

Weiteres Unnützes Wissen: Wenn man die Präambel des jetzigen Koalitionsvertrags durch das nicht ernstgemeinte blablameter (»Wieviel Bullshit steckt in ihrem Text?«) jagt, kommt als Ergebnis: »Ihr Text riecht schon deutlich nach heißer Luft – Sie wollen hier wohl offensichtlich etwas verkaufen oder jemanden tief beeindrucken. Für wissenschaftliche Arbeiten wäre dies aber noch ein akzeptabler Wert (leider).«

Was wären eure Titelvorschläge für den Koalitionsvertrag der jetzigen Regierung? Und wie hätten die Koalitionsverträge der vorangegangenen Bundesregierungen eigentlich überschrieben sein müssen?