Freizeit Was ist dein persönliches Unwort des Jahres?

  • von Jakob Schrenk
Freizeit: Was ist dein persönliches Unwort des Jahres?

»Sozialtourismus« ist das Unwort des Jahres 2013. Das hat die »Unwort«-Jury entschieden, die aus vier Sprachwissenschaftlern, einem Journalisten und, in diesem Jahr, auch noch aus dem Schriftsteller Ingo Schulze bestand. Der begründete die Wahl damit, dass das Wort »eine geschmacklose und verachtende Verhöhnung von Menschen« sei, »die aus Not in Deutschland eine bessere Zukunft suchen«. Klingt überzeugend. Mich würde aber trotzdem interessieren: Was sind eure persönlichen Unwörter des Jahres?

Ich finde ja »GroKo« völlig unerträglich, weil das Wort hässlich und kindisch ist und außerdem auch noch diese pseudo-abgezockte Gratis-Unzufriedenheit mit »denen da oben« ausdrückt. Für eine gute Freundin von mir ist das Verb »schlecken« das Unwort des Jahres 2013 und alle anderen Jahre. Sie ekelt sich tatsächlich fast schon körperlich vor dem Wort. Mein Kollege Tobias Moorstedt hasste im vergangenen Jahr besonders das Wort »Dienstplan«, das scheint mit der Tätigkeit seiner Freundin (Ärztin) zusammenzuhängen.

Also, gibt es irgendwelche Begriffe, die euch besonders auf die Nerven fallen, die euch wütend machen oder völlig ratlos zurück lassen? Welche? Warum?