Du nennst dich "Koffein-Junkie" und "Kaffee-Liebhaber"? Diesem Ruf musst du erst einmal gerecht werden. Deswegen haben wir in fünf Schritten zusammengefasst, wie du richtig guten Kaffee kochen kannst. Der eine oder andere Arbeitsschritt dürfte dir als Kaffee-Freund bekannt sein, andere Tipps und Tricks vielleicht noch nicht.
Mach's gut, Vollautomat
Wer Kaffee kochen möchte, der verzichtet auf die Unterstützung einer Maschine. Wir plädieren für selbst zubereiteten Kaffee. Dazu gehört das Mahlen der Kaffeebohnen, das richtige Aufbrühen und das Aufschäumen der Milch. Der DIY-Kaffee schmeckt nicht nur sehr gut, du sparst auch Müll, weil du keine Kapseln oder Sachets mehr verwenden musst und Kaffeefilter mittlerweile wiederverwendbar sind.
Schritt 1: Hallo, Kaffeebohnen
Deine Kaffeezubereitung beginnt mit dem Mahlen deiner Lieblingskaffeebohnen. Du benötigst dafür nicht viel mehr als eine Mühle, um die Bohnen zu zerkleinern. Es gibt elektrische Modelle und welche, die von Hand angetrieben werden. Welche du bevorzugst, bleibt dir überlassen (hier findest du beispielsweise eine manuelle Kaffeemühle).
Das gemahlene Pulver kannst du entweder direkt verwenden oder lagern. Bei Letzerem ist wichtig, den Kaffee in einem luftdichten und dunklen Behälter zu lagern. So bleibt das Aroma erhalten und der Kaffee frisch (zum Beispiel in dieser Dose).
Schritt 2: Qual der Wahl
Du hast bereits dein selbst gemahlenes Kaffeepulver gewonnen. Der nächste Schritt zum Hobby-Barista ist das richtige Aufbrühen. Dafür gibt es tatsächlich verschiedene Methoden und Utensilien. Wir stellen dir zwei beliebte Varianten vor.
Beliebt sind Kaffeefilter, in denen du den Kaffee von Hand aufbrühst. Uns gefällt diese Kaffeekaraffeaus Glas, die du sowohl zum Aufbrühen als auch Servieren des Kaffees verwenden kannst. Du brauchst für diese Methode nur einen Filter (zum Beispiel einen wiederverwendbaren Kaffeefilter) und die passende Kaffeekaraffe.
Die zweite Option ist die French Press. Man sagt dem Kaffee einen besonders aromatischen Geschmack nach. Im Idealfall ist deine French Press aus einem bruchsicheren Material. Modelle aus Glas können durch Hitze leichter springen, daher empfiehlt sich eine French Press aus Edelstahl. Netter Nebeneffekt: Das Material hält den Kaffee länger warm.
Schritt 3: (Milch)schaumschläger
Die einen lieben es, die anderen verzichten gerne darauf. Die Rede ist von Milchschaum. Wenn du deinen Kaffee am liebsten Schwarz wie die Nacht trinkst, dann kannst du Schritt 3 überspringen. Gehörst du zu denen, die Milchschaum lieben, kommen hier ein paar nützliche Tipps für schönen, festen Schaum.
Die Auswahl der passenden Milch ist wichtig. Je fettiger, desto cremiger und besser soll der Geschmack sein. Wer lieber pflanzliche Alternativen mag, der soll mit Sojamilch gute Ergebnisse erzielen. Du kannst auch im Einzelhandel die Augen offen halten, aufgrund der hohen Nachfrage nach veganer Milch gibt es mittlerweile Milchprodukte, die sich auch für (Hobby-)Barista eignen. Du erkennst sie an einem entsprechenden Hinweis auf der Verpackung (beispielsweise bei der Drogeriekette dm: Barista Haferdrink mit Soja).
Du hast die passende Milch ausgewählt? Jetzt folgt das Aufschäumen. Du kannst dafür einen manuellen Milchaufschäumer oder einen elektrischen Aufschäumer verwenden. Achte darauf, dass die Milch kalt ist und gerade aus dem Kühlschrank kommt, das sorgt für einen festeren Schaum.
Befülle das Gefäß mit kalter Milch und erhitze sie im Aufschäumer auf dem Herd. Anschließend kannst du die heiße Milch durch Handbewegungen aufschäumen. Das Prozedere kann durch die verschiedenen Arbeitsschritte etwas mehr Zeit in Anspruch nehmen.
Wenn du dich für eine elektrische Variante entscheidest, musst du etwas mehr Geld einplanen. Die Investition könnte sich allerdings lohnen, da das Aufschäumen wesentlich einfacherer ist. Der elektrische Milchaufschäumer erledigt zwei Dinge gleichzeitig, indem er die Milch erhitzt und aufschäumt. Du musst lediglich die Milch einfüllen und das war's.
Schritt 4: Akzente setzen
Sicher hast du im Café schon aufwendige Milchschaum-Kreationen gesehen. Manch ein Barista kann Herzen oder komplizierte Muster auf den Kaffee zaubern. Falls dir das zu aufwendig ist, kannst du praktische Kaffee-Schablonen verwenden, um Muster auf den Milchschaum zu streuen. Zum Streuen eignen sich beispielsweise Zimt oder Kakaopulver. Etwas mehr Geschick und Übung erfordern Muster, die direkt in den Milchschaum gemalt werden, Barista verwenden dafür ein spezielles "Latte Art Tool" (hier findest du zum Beispiel ein solches Set).

Schritt 5: Stilecht servieren
Das Auge trinkt mit, das ist sicher. Deswegen zählt neben der Zubereitung deines Kaffees auch das stilechte Servieren. Es gibt zahlreiche Gefäße für Kaffee. Du kannst die klassische Tasse wählen oder ausgefallenere Varianten. Wir zeigen dir unsere drei Favoriten.
Weiße Kaffeetassen sind der Klassiker und gehören für einen Hobby-Barista zur guten Grundausstattung in der Küche.
Falls dir die klassische Tasse zu langweilig ist, könntest du hitzebeständige Gläser verwenden. Durch das transparente Glas ist der Kaffee ein schöner Hingucker.
Wenn du Kaffee am liebsten unterwegs genießt oder einfach nach einer originellen Servieroption suchst, dann könntest du Einmachgläser benutzen. Es gibt sie in unterschiedlichen Größen, passend für Macchiato oder auch Cappuccino.
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