Heute jemanden ohne Smartphone zu treffen, ist ungewöhnlich. Ein Iphone mit riesen Display, ein nigel nagel neues Samsung, eine Kamera so gut wie die einer Spiegelreflex. Kaum noch eine Nachricht kommt per SMS, jedes Urlaubsbild landet bei Instagram, kein Event wird verpasst – ist schließlich alles bei Facebook. Dem Smartphone-Wahn zu entkommen, ist gar nicht so leicht.
Laut einer Studie der DAK verbringen unter 30-Jährige fast drei Stunden pro Tag am Smartphone, dabei meist in den sozialen Netzwerken. Ein dicker Daumen, eine Kerbe im kleinen Finger und ein steifer Nacken, der Kopfweh bereitet: Alles Folgen unserer zahlreichen Blicke auf den Handybildschirm. Wachst du morgens auf und greifst automatisch zum Smartphone – Instagram, WhatsApp und Co checken? Hast du dir ein extra langes Ladekabel besorgt, um auch während des Ladens dein Telefon nutzen zu können? Und hast du schon mal in einer U-Bahn umher geblickt, nur um festzustellen, das jeder auf sein Handy schaut? Heute ein Smartphone zu haben, ist nicht verwerflich – es kommt viel mehr darauf an, wie wir es nutzen.