Kleine Stromschläge Warum bekommt man im Winter öfter einen gewischt?

Kleine Stromschläge: Warum bekommt man im Winter öfter einen gewischt?
Es ist nur ein kleiner, kurzer Stromschlag. Aber er kommt plötzlich - und oft ist es nervig. Vor allem im Winter bekommen wir häufiger "einen gewischt". Warum ist das so? Schuld ist die sogenannte statische Elektrizität. Im Winter ist die Luftfeuchtigkeit niedriger als im Sommer. Da trockene Luft im Gegensatz zu feuchter keinen Strom leitet, kann sich unser Körper nicht von selber entladen, im Gegenteil: Er lädt sich auf. Beim Kontakt mit einem anderen Lebewesen oder mit einem leitfähigen Gegenstand wird diese Energie ausgeglichen und es kommt zu einem kleinen Schlag. Doch was kann ich dagegen tun?
  1. Den Körper regelmäßig entladen: Das bedeutet, regelmäßig einen geerdeten Gegenstand anzufassen, wie zum Beispiel einen Wasserhahn oder einen Heizkörper. Um Stromschlägen im Auto vorzubeugen, kann man seine Hand auf das Blech legen, dabei müssen die Füße auf dem Boden sein.
  2. Luftbefeuchter oder Zimmerpflanzen anschaffen. Der einfache Sinn dahinter: eine höhere Luftfeuchtigkeit.
  3. Bei Kleidung und Schuhen Synthetik vermeiden. Wer häufig einen gewischt bekommt, sollte Schuhe mit Ledersohlen tragen. Zudem hilft es, Kleidung aus Baumwolle oder Naturfasern zu tragen.
Jeder kennt es: Nichtsahnend geht man durch den Raum, berührt einen Gegenstand oder ein Lebewesen und zack läuft einem ein kleiner Schock durch den ganzen Körper. Aber wieso passiert einem das im Winter häufiger als im Sommer?