Foto: Valérie & Sebastian Riepe
Yippie, es gibt einen DIY-Trend, dem selbst der größte Grobmotoriker gewachsen sein dürfte: Handknitting. Wie der Name vermuten lässt, kann man beim Stricken mit den eigenen Händen die lästigen Stricknadeln weglassen. Stattdessen nutzt man seine zehn Finger, um aus einem XL-Wollknäuel eine kuschelige Decke zu stricken. Die Wolle, die wir verwendet haben, reicht für ein kleines Exemplar (ca. 60 × 120 cm). Und so strickst du dir deine eigene flauschige Decke: die Wolle auf einem Tisch ausbreiten und aus dem Endfaden eine etwa faustgroße Schlaufe formen. Mit der linken Hand das Ende des Garns halten und mit der rechten von oben durch die Schlaufe fassen, den Arbeitsfaden greifen und durch die Schlaufe ziehen, sodass sich eine kreisrunde Masche daraus ergibt.
Was kostet das?
1,5 kg superdicke Merinowolle, ca. 70 Euro.
Wie lange dauert es?
Ca. 2 Stunden.
Kann man das auch fertig kaufen?
Ja, etwa hier: woollie.se
Mit der rechten Hand durch diese Masche greifen und auf die gleiche Weise weitere Maschen anschlagen (zehn Maschen für eine kleine Decke). Die erste Maschenreihe waagerecht halten und den Arbeitsfaden parallel dazu über die Reihe legen. Von oben durch die äußerste rechte Masche fassen, Arbeitsfaden greifen und durch die Masche ziehen, sodass eine neue Masche entsteht. Von rechts nach links fortführen und eine neue Maschenreihe stricken. Das Ganze jeweils von der anderen Seite wiederholen. Zum Schluss das Garn (nach Video-Anleitung) abketten, die Enden verstecken. Der Faden der Merinowolle reißt übrigens leicht. Deshalb den Arbeitsfaden im Voraus abwickeln, nicht einfach ziehen.
Eine Übersicht aller DIY-Videos findet ihr hier.