Kennt ihr diesen Moment, wenn man mit dem Hund im Park steht, der einen mit seinen zuckersüßen, großen Augen anschaut und darauf wartet, dass man ihm jetzt endlich einen großen, saftigen Stock vor die Nase wirft? Schön, oder? Außer natürlich, es ist kein Stock zur Hand. Denn dann ist das Gejaule groß – bei Vierbeiner und Besitzer.
Ein Mann in Neuseeland hat hierfür nun Abhilfe geschaffen. Im Wissen, dass es schwierig sein kann, ein gutes Stöckchen zum Werfen zu finden und dass in der Nachbarschaft bald ein Hundepark aufmachen würde, beschloss Andrew Taylor kurzerhand, eine "Stöckchenbibliothek" zu bauen. "Er entschied sich für den Namen Stöckchenbibliothek, weil das impliziert, dass man den Stock zurückbringt, wenn man damit fertig ist", sagte Mr. Taylors Tochter Tayla Reece "Ladbible".
Schon 50 Hundebesitzer haben die "Bibliothek" genutzt – und ein Katzenbesitzer
Und die Stöckchen sind nicht etwa irgendwelche dahergelaufenen Äste – Andrew Taylor hat sich extra die Mühe gemacht, sie alle einzeln auszusuchen und zurechtzuschleifen. Zu einem "Bücherei"-Eröffnungsevent, das Tayla organisierte, kamen etwa 50 lokale Hundebesitzer – "und ein Mann brachte sogar seine Katze mit", erzählt die Tochter. Alle seien begeistert davon gewesen, wie sinnvoll und doch simpel die Idee sei.
"Alle Hundebesitzer sind sehr dankbar für die Idee, weil sie alle die Suche nach einem 'guten Stöckchen' kennen und wissen, dass sie nicht immer erfolgreich endet", so Tayla. Das einzige Problem wird vermutlich sein, den Hunden das Konzept der Bücherei und insbesondere das des Wiederhergebens näherzubringen ...

Also, wer ein bisschen Schmirgelpapier, ein paar Äste, eine alte Bananenkiste und einen Edding parat hat, könnte seiner Nachbarschaft ein wirklich schönes Weihnachtsgeschenk machen.
Quelle: "Ladbible"