Der Satz geht schnell über die Lippen: »Ich will nie so werden wie meine Eltern!« Als Kind hat es genervt, dass der Vater meistens zu spät dran war oder die Mutter vor einem Urlaub alles bis ins kleinste Detail durchplanen musste. Doch dann, wenn wir längst zuhause ausgezogen sind, gibt es plötzlich diese Momente, in denen wir kurz innehalten und uns über uns selbst wundern, weil wir gerade etwas genauso machen, wie unsere Eltern es jahrelang vorgelebt haben. Dabei wollten wir doch eigentlich ganz anders sein, oder etwa nicht?
Vor ein paar Wochen haben wir euch gefragt: In welchen Momenten ertappt ihr euch dabei, so zu werden wie eure Eltern. Aus den vielen E-Mails ist die Titel-Geschichte der aktuellen Ausgabe entstanden: Werden wir wie unsere Eltern? Darin erzählt Katharina Blum von ihrem Schmollmund (geerbt von der Mutter) oder Ronja von ihrer Tattoo-Leidenschaft (ebenfalls ganz die Mama). Immer öfter bemerken wir: Wir haben keine Chance, irgendeine Marotte der Eltern lebt garantiert in jedem fort. Doch mit der Zeit wird immer deutlicher, dass das vielleicht gar nicht so verkehrt ist. Die Titelgeschichte mit euren Geschichten lest ihr im aktuellen Heft. Ihr könnt es hier bestellen oder als eMag auf dem iPad lesen.
Geht es euch denn ähnlich wie den Protagonisten in unserer Geschichte? Was habt ihr von euren Eltern übernommen? Wann fällt es euch auf und stört euch das überhaupt? Ich freue mich auf weitere tolle Kommentare!