
Hinter den Narben
Hannah: "Im April 2016 erfuhr ich, dass ich Brustkrebs hatte. Nach mehreren Tests und Biopsien (von denen ich einige kleine Narben davongetragen habe), wurde ich eine Woche vor meinem 27. Geburtstag operiert. Ich erinnere mich nicht mehr an viel, das in diesen ersten Tagen danach geschehen ist. Nur, dass ich sehr viel 'Sopranos' geguckt habe und große Schmerzen hatte. Als ich zum ersten Mal meine Wunde sah, war ich untröstlich. In den kommenden Monaten gab es viele Komplikationen. Meine Krankenschwestern sagten, ich hätte den Rekord gebrochen für die längste Genesungszeit nach einer solchen Operation. Mein Körper stieß den auflösbaren Faden ab und ich hatte mehrere Infektionen. Eines Tages war ich mit Freunden unterwegs, als meine Wunde wieder aufging. Bis ich im Krankenhaus ankam, war mein T-Shirt blutgetränkt. Deswegen ist die Narbe sehr viel dicker als normalerweise.
Es fällt mir immer noch schwer, darüber zu sprechen und ich kann definitiv nicht sagen, dass ich meine Narbe wirklich mag. Doch ich mache Fortschritte. Es ist nicht einfach, an einem Teil des Körpers eine Narbe zu haben, der als 'sexy' gilt."
Es fällt mir immer noch schwer, darüber zu sprechen und ich kann definitiv nicht sagen, dass ich meine Narbe wirklich mag. Doch ich mache Fortschritte. Es ist nicht einfach, an einem Teil des Körpers eine Narbe zu haben, der als 'sexy' gilt."
© Sophie Mayanne