Diese Bilder tun weh: Über und über ist der Strand, das tropische Paradies, auf der Dominikanischen Republik mit Plastik bedeckt. Seit dieser Woche wandern die Fotos der tropischen Müllhalde durchs Internet. Oder: An der spanischen Küste wird ein junger Pottwal angespült. In seinem Magen finden sich 30 Kilogramm Plastik. Daran ist er elendig verendet.
Die Bilder sind hart. Ich bin geschockt. Dann gehe ich zu Rewe und kaufe mir einen fertigen Salat in einer Plastikverpackung. Klar, man müsste etwas gegen die Plastikverschmutzung tun. Ich denke an meine alternativen Freunde, die ihre Haare mit Roggenmehl waschen, ihr Deo selbst herstellen und mit dem Fahrrad zu Unverpackt-Läden radeln. Aber mein Leben so stark zu ändern, dafür fehlt mir einfach die Motivation.
Eine Plastiktüte lebt 500 Jahre: Wir müssen jetzt handeln
Das Problem bleibt. Die vermüllten Strände, deren Bilder jetzt um die Welt gehen, sind nur die Spitze des Eisbergs. Seit Beginn der Massenproduktion wurden 8,3 Milliarden Tonnen Plastik hergestellt und die Produktion nimmt weiter zu. 69 Prozent dieses Plastiks lagert heute auf Deponien oder in der Umwelt und im Meer. Eine von fünf Plastik-Ansammlung auf dem Ozean soll allein die Größe Mitteleuropas haben. Verschwinden wird sie nicht, denn schon eine Plastiktüte braucht 500 Jahre, bis sie sich zersetzt hat.
Ich muss also handeln, daran führt kein Weg vorbei. Zum Glück gibt es auch unkomplizierte Möglichkeiten, etwas gegen das Plastik-Problem zu unternehmen. Hier kommen 10 EINFACHE Tipps, mit denen der Einstieg in ein umweltfreundlicheres Leben gelingt.
Ich suche mir erstmal zwei Tipps aus und versuche, diese in den nächsten Tagen umzusetzen. Klappt das gut, kann ich im nächsten Schritt immer noch versuchen, mein eigenes Spülmaschinenmittel ohne Mikroplastik zu mischen.